Kehl

Chor erzählt die Ostergeschichte

Sabine Schafbauer
Lesezeit 3 Minuten
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22. April 2014

Beim Konzert gab es einige Solisten. ©Sabine Schafbauer

Bereits zum 15. Mal konnten die Golden Harps mit ihrem Passions-Konzert begeistern. In der vollbesetzten Christuskirche erlebten die Zuschauer am Ostersamstag die christliche Ostergeschichte auf beeindruckende Art und Weise.

Kehl. Bereits 15 Minuten vor Beginn mussten die Zuhörer in den Bänken der Christuskirche eng zusammenrücken, damit alle, die noch vor der Kirchentür standen einen Platz bekamen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Raimund Fiehn zog pünktlich um 20 Uhr der Gospelchor »Halleluja« singend in die Kirche ein. Unter der Leitung von Friedhelm Matter erzählten über 30 Sängerinnen und Sänger stimmgewaltig und eindrucksvoll die Ostergeschichte. Es begann am Palmsonntag mit dem fröhlichen Einzug in Jerusalem.
Wütender Jesus
Dann verkörperte Michael Steiner sehr anschaulich den wütenden Jesus bei der Räumung des Tempels. Weiter ging die biblische Geschichte mit dem Abendmahl und der Verhaftung Jesu im Garten Gethsemane. Die Verleumdung des Petrus, gesungen von Dan Roth und die anschließende Pein des Jüngers berührte die Zuhörer ebenso wie das Dilemma des Pilates. Die Kreuzigung wurde in Auszügen aus dem Markus-Evangelium vorgelesen begleitet von dem schwermütigen und zugleich Hoffnung gebenden Lied »Das Lamm nimmt auf sich unsre Sünden«. Nach der Lesung der Grablegung und der Auferstehung verwandelten die verschiedenen Stimmen der Golden Harpsdie Kirche in einen Ort purer Freude mit dem Song »Jesus is Alive«.
Seit 15 Jahren präsentiert der 1997 gegründete Gospelchor sein Passions-Konzert in der Christuskirche. »Dieses Konzert hat Tradition, es kommen viele Stammgäste und auch ehemalige Chormitglieder. Die Osternacht ist auch für uns immer etwas ganz Besonderes«, so Dirigent und Chorleiter Friedhelm Matter. Dass auch die Chormitglieder Spaß am Singen haben, kann man nicht nur deutlich hören sondern auch daran erkennen, dass über die Hälfte der Sängerinnen und Sänger von Anfang an dabei sind.
Das Programm der Passionsgeschichte setzt sich zusammen aus Stücken der Gospelmessen »Gloria« und »Credo«, Auszügen aus dem Oratorium »7 Tage in Jerusalem« und anderen thematisch passenden Gospelsongs.
Gospel, ursprünglich eine afroamerikanische Musikrichtung, steht für »die gute Nachricht« – diese haben die Golden Harps am Ostersamstag überzeugend und spürbar verbreitet.
Nach dem zum Abschluss gesungenen Vater Unser und dem Glaubensbekenntnis gab es Standing Ovation mit tosendem Applaus.
Matter bedankt sich und hegt die Hoffnung »dass morgen nicht nur der Has’ gejagt wird, sondern dass wir Ostern ein bisschen nachklingen lassen«. Das mit den Zuhörern gemeinsam angestimmte »Give us Peace« wurde noch lange nach dem Auszug des Chors in den Kirchenreihen weiter gesungen. Niemand hatte es eilig, nach Hause zu gehen.

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