Willstätt

Das Ziel bleibt weiter »40 plus«

Günter Ferber
Lesezeit 3 Minuten
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27. Januar 2014

(Bild 1/2) Beförderung, von links: Bürgermeister Marco Steffens, Kommandant Christian Hetzel, Jörn Müller, Andreas Eisenhauer, beide zu Feuerwehrmännern ernannt, Oliver Fritsch, zum Löschmeister befördert, Ortsvorsteher Tobias Fahrner und Abteilungskommandant Sebastian Britz. ©Günter Ferber

Im vergangenen Jahr musste die Feuerwehrabteilung Willstätt 35 Mal ausrücken. Das wurde bei der Hauptversammlung mitgeteilt, bei der Bürgermeister Steffens die Abteilungen Willstätt und Sand zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit aufrief.

Willstätt. Einen positiven Rückblick auf 2013 hielt die Abteilung Willstätt der Freiwilligen Feuerwehr Willstätt bei ihrer Jahreshauptversammlung am Samstag im Feuerwehrgerätehaus in Willstätt. »Zum einen, weil die Zahl der aktiven Frauen und Männer auch im vergangenen Jahr wieder gestiegen ist, und zwar auf derzeit 37 Personen, und zum anderen, weil auch der Probenbesuch gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent zugenommen hat«, freute sich Abteilungskommandant Sebastian Britz. Er trug zusammen mit seinem Stellvertreter Fabian Haas den Jahresbericht vor.
Was die Zahl der Aktiven angeht, so heißt laut Sebastian Britz das Ziel immer noch »40 plus« – und das soll durch Mitgliederwerbung weiterhin angepeilt werden.
Im vergangenen Jahr musste die Abteilung Willstätt 35 Mal ausrücken, ohne die Einsätze bei Unwettern. Mit Ausnahme des Großbrandes in Legelshurst handelte es sich nach den Ausführungen von Britz um keine großen Einsätze. 750 Stunden kamen bei diesen Einsätzen zusammen.
Drei Neuzugängen im vergangenen Jahr stand mit Herbert König, der in die Altersabteilung wechselte, nur ein Abgang gegenüber, gab Britz Einblick in die Statistik. Der Abteilungskommandant dankte Herbert König, der nach 48 Jahren aktivem Dienst in der Feuerwehr mit erreichen des 65. Lebensjahrs in die Altersabteilung wechseln muss.
Dieses »Muss« kann von der Feuerwehr nicht nachvollzogen werden. »Wenn jemand noch fit ist und auch weiter machen will, dann sollte es die Möglichkeit geben«, sagte Ortsvorsteher Tobias Fahrner. Herbert König hätte gerne noch zwei Jahre bis zum 50. Jubiläum weiter gemacht.
Viele Angehörige der Abteilung Willstätt haben 2013 Weiter- und Fortbildungskurse besucht. Nach erfolgter Grundausbildung und Sprechfunkerausbildung wurden Jörn Möller und Andreas Eisenhauer zu Feuerwehrmännern befördert. Wobei Letzterer die Grundausbildung mit »sehr gut« beendete. Zum Löschmeister befördert wurde Oliver Fritsch.
Im Amt als Kassenwart wurde Daniel Baumgart für weitere fünf Jahre einstimmig bestätigt. Der Kommandant der Willstätter Feuerwehr, Christian Hetzel, dankte den Angehörigen der Abteilung Willstätt für die geleistete Arbeit. Sowohl Christian Hetzel als auch Sebastian Britz gingen in ihren Reden nicht auf das Thema Feuerwehrbedarfsplanung ein, das im vergangenen Jahr hohe Wellen geschlagen hatte. Bürgermeister Marco Steffens verwies darauf, dass die Fortschreibung der Feuerwehrbedarfsplanung aus dem Jahr 2006 aus den Reihen der Feuerwehr kam. In vier Veranstaltungen wurden laut Steffens alle – Feuerwehr, Gemeinde- und Ortschaftsräte –  über dieses Thema informiert.
Appell des Bürgermeisters
Es sei schade, so Bürgermeister Steffens, dass die Gemeinde- und Ortschaftsräte, die an diesen Infoveranstaltungen nicht teilgenommen haben, sich in der Öffentlichkeit am Stärksten äußerten. »Ich wünsche mir«, appellierte Marco Steffens, »dass die Abteilungen Willstätt und Sand, die zusammen den Ausrückebereich 1 bilden, partnerschaftlich zusammenarbeiten, um im Ernstfall einsatzfähig zu sein.«
»Etwas enttäuscht« von der Feuerwehrtechnischen Aufsicht zeigte sich Ortsvorsteher Fahrner. Er wünscht sich in Zukunft konkretere Aussagen, was Zuschüsse angeht. Es sei viel Porzellan zerschlagen worden, was nicht hätte sein müssen. Tobias Fahrner rief die beiden Abteilungen Willstätt und Sand zu einer professionellen Zusammenarbeit auf.

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