Kommunalwahl 2014

Kehler Grüne wollen eigene Fraktion

red/mmü
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15. April 2014
Sie wollen grüne Politik im Gemeinderat machen (von links): Jürgen Fischer, Reiner Monschau, Birgit Köhl-Tömmes, Gabriele Reuschel, Héctor Sala, Günter Klasen, Andreas Fröhlich, Wolfgang Maelger, Benjamin Marquardt, Jean-Claude Saindrenan, Markus Zoschke, Bruno Reinbold, Cornelia Häberli-Götz. Eingeklinkt, von links oben: Melanie Thorel, Michael Eble, Stefanie Monecke, Norbert Hense, Nils Günnewich, Heike Wittkau-Zoschke und Juliette Lelieur.

Sie wollen grüne Politik im Gemeinderat machen (von links): Jürgen Fischer, Reiner Monschau, Birgit Köhl-Tömmes, Gabriele Reuschel, Héctor Sala, Günter Klasen, Andreas Fröhlich, Wolfgang Maelger, Benjamin Marquardt, Jean-Claude Saindrenan, Markus Zoschke, Bruno Reinbold, Cornelia Häberli-Götz. Eingeklinkt, von links oben: Melanie Thorel, Michael Eble, Stefanie Monecke, Norbert Hense, Nils Günnewich, Heike Wittkau-Zoschke und Juliette Lelieur. ©Bündnis 90/Grüne

Exakt 24 Bewerber schicken die Kehler Grünen bei der Kommunalwahl am 25. Mai ins Rennen um einen Sitz im neuen Gemeinderat. Für den Kreistag kandidieren zwei Kehler Grüne. 

In großer Einigkeit haben die Kehler Grünen ihre Kandidaten für die Kommunalwahl im Mai gewählt und eine Liste aus allen Bereichen der Gesellschaft aufgestellt. Außerdem wurden die beiden Kandidaten für die Kreistagswahl einstimmig nominiert. Wie die Vorsitzenden des Ortsverbandes Jürgen Fischer und Markus Zoschke betonen, leisten die Grünen in der Gesamtstadt Kehl seit annähernd 30 Jahren engagierte und konstruktive Arbeit. Diese Aufgabe möchten die Grünen mit einem motivierten Team fortsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung. »Dabei ist es uns wichtig, auf der Basis einer eigenen Fraktion arbeiten zu können«, erklärt Markus Zoschke.

Sehr zufrieden sei man mit der gesellschaftlich breit aufgestellten Liste und der bei der Diskussion zum Kommu-nalwahlprogramm spürbaren Lust auf Gemeinderatsarbeit. Diesen Schwung wolle man mitnehmen und die Erfahrungen aller Bewerber nutzen.
»Wir stehen für Wertschätzung und Verlässlichkeit und möchten den sich ändernden Rahmenbedingungen gerecht werden und mit Augenmaß agieren«, gibt der langjährige Stadtrat Wolfgang Maelger die Marschrichtung vor. Mit einer familien- und umweltfreundlichen Politik soll Kehl nicht nur zukunftsfähiger, sondern auch a(ttra)ktiver werden, so die Grünen.

Gemeinsam handeln
Jürgen Fischer hebt die guten Kontakte zu den Straßburger Grünen hervor. »Das ist ein Vorteil, von dem alle Kehler profitieren«, betont er. Gemeinsame Aufgaben wie etwa bei der Luftreinhaltung seien auch nur gemeinsam zu meistern – »übrigens auch gemeinsam mit dem Kreis«, betont er. Als Beispiel nennt Fischer die Zusammenarbeit im Landschafts- und Naturschutz. Es sei zudem wichtig, durch Verminderung des Flächenverbrauchs Biotope und Artenvielfalt zu erhalten.

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Mit Blick auf die mögliche Arbeit im Kreistag fordert Günter Klasen, der zusammen mit Jürgen Fischer für den Kreistag kandidiert, Verbesserungen bei Bussen und Bahnen ein. »Der öffentliche Personennahverkehr ist auch Kreis­angelegenheit. Dies muss endlich mal vernünftig angegangen werden.« Hinzu kommen müsse der Ausbau des Radwegnetzes und das Schließen vorhandener Lücken.

An die Bürger appellieren die Grünen, die Kommunalwahl und auch die Europawahl ernst zu nehmen und vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Grüne Kommunalwahl-Kandidaten
Die Liste der Kehler Grünen für den Gemeinderat (geordnet nach Listenplätzen): Wolfgang Maelger, Markus Zoschke, Jürgen Fischer, Norbert Hense, Héctor Sala, Cornelia Häberli-Götz, Günter Klasen, Michael Eble, Reiner Monschau, Benjamin Marquardt, Bruno Reinboldt, Stefanie Monecke, Gerhard Ziegler, Andreas Fröhlich, Melanie Thorel, Nils Günnewich, Ursula Köhn, Gabriele Reuschel, Brigit Köhl-Tömmes, Anne Weber, Juliette Lelieur, Jean-Claude Saindrenan, Heike Wittkau-Zoschke, Dirk Löffler.

Für den Kreistag kandidieren im Wahlkreis Kehl Günter Klasen und Jürgen Fischer.

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