Kehl

Der Fußverkehr kommt auf den Prüfstand

Redaktion
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28. August 2015
Unter anderem geht es beim Fußverkehrs-Check darum, wie man von den neuen Tramhaltestellen zur Fußgängerzone kommt. Also zum Beispiel von der Haltestelle Hochschule durch die Marktstraße (und nicht durch die Großherzog-Friedrich-Straße.

Unter anderem geht es beim Fußverkehrs-Check darum, wie man von den neuen Tramhaltestellen zur Fußgängerzone kommt. Also zum Beispiel von der Haltestelle Hochschule durch die Marktstraße (und nicht durch die Großherzog-Friedrich-Straße. ©Stadt Kehl

Mitte September startet die Bürgerbeteiligung beim Fußverkehrs-Check des Landes, an dem die Stadt Kehl als eine von wenigen Kommunen in Baden-Württemberg teilnehmen wird. In Kehl wird es unter anderem darum gehen, wie Fußgänger gut von den Tramhaltestellen in die Fußgängerzone kommen.

Als eine von 15 Städten ist Kehl vom baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur als Modellkommune für die Fußverkehrs-Checks ausgewählt worden. Gründe für die Auswahl Kehls waren zum einen die Verlängerung der Straßburger Tramlinie D bis zum Kehler Rathaus und die drei Haltestellen im Stadtgebiet, zum anderen das Inklusionsprojekt in Kork.

Ziel der Aktion ist es, dass unterschiedliche Akteure Fragestellungen des Fußverkehrs aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Kern des Projekts sind Begehungen in der Kernstadt und in Kork, bei denen vor Ort die Situation der Fußgänger analysiert wird. Jetzt sind die Kehler eingeladen, gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und von Verbänden die Belange der Fußgänger zu diskutieren. Zum Start der Fußverkehrs-Checks findet am Freitag, 18. September, 18 Uhr, im Zedernsaal der Stadthalle ein Auftakt-Workshop statt.

Bei dieser Veranstaltung werden die thematischen und räumlichen Schwerpunkte vorgestellt und mit den Bürgern diskutiert. Zudem werden die beiden Begehungen vorbereitet. Weil die Zahl der Teilnehmer auf 15 begrenzt ist, bittet die Stadtverwaltung interessierte Kehler, sich für die Auftaktveranstaltung bis spätestens zum 4. September beim Bereich Stadtplanung, Rathaus II, Herderstraße 3, Zimmer 511, anzumelden. Einschreiben kann man sich auch unter stadtplanung@stadt-kehl.de. Wenn mehr als 15 Anmeldungen eingehen, entscheidet das Los.

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Um Effektivität und Kontinuität in der Diskussion zu gewährleisten, sind die Veranstaltungen beim Fußverkehrs-Check nicht für einen größeren Personenkreis zugänglich. Von den Teilnehmern am Auftakt-Workshop wird erwartet, dass sie auch an der Begehung in der Kernstadt am Dienstag, 6. Oktober, 17 Uhr, und am Abschluss-Workshop am Donnerstag, 19. November, um 18 Uhr teilnehmen. Der Personenkreis für die Begehung in Kork am Freitag, 9. Oktober,  17 Uhr, ist bereits festgelegt, wie die Verwaltung in einer Pressemitteilung schreibt.

Die Begehungen in der Kernstadt und in Kork finden vor allem deshalb statt, um Fragen zur Beschaffenheit von Fußverkehrswegen zu vertiefen. So wird es in Kehl unter anderem darum gehen, wie Fußgänger gut von den Tramhaltestellen in die Fußgängerzone kommen. In Kork wird speziell auch auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingegangen werden.

Beim Abschluss-Workshop am 19. November werden die Inhalte und Ergebnisse der Begehungen zusammengefasst vorgestellt. Zudem werden erste Lösungsansätze und mögliche Maßnahmen erörtert. In der Umsetzung des Projekts wird die Stadt vom Fachbüro Planersocietät unterstützt.

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