Kehl

Ein gelungener Schul-»Streich«

Oscar Sala
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31. Juli 2014

Das Sommerkonzert der Streicherklassen im Einstein-Gymnasium kam beim Publikum, darunter viele Eltern und Verwandte, sehr gut an. ©Oscar Sala

Schüler des Kehler Einstein-Gymnasiums zeigten am vergangenen Montag bei ihrem Sommerkonzert in der Schulaula einige Stunden lang, was sie drauf haben.

Kehl.   Das Sommerkonzert der Streicherklassen sei das i-Pünktchen des Schuljahres und zudem immer ein schöner musikalischer Abschluss vor Ferienbeginn, stellte Dominikus Spinner, stellvertretender Schulleiter, fest. Die Streicherklassen der Jahrgänge fünf und sechs sind aus der Zusammenarbeit zwischen der Musikschule Kehl und dem Einstein-Gymnasium entstanden.
Den musikalischen Sommerreigen eröffneten die jungen Talente zunächst mit lebendigen, eingängigen Liedern.  Die jüngere Streicherklasse spannte anschließend einen breiten musikalischen Bogen: vom Walzer über französische Volkslieder bis zu Samba. In der zweiten Konzerthälfte offenbarten beide Streicherklassen bei Nenas »99 Luftballons« erneut ihre Freude am Gesang.
Während es bei Elgars »Pomp und Circumstance« feierlich zuging, brachte der
bekannte »Lustige-Witwe-Walzer« von Franz Lehár sowie der fetzige »Can Can« der Celli und Kontrabässe frischen Wind in den Saal. Mit viel Bravour bewältigten die jungen Interpreten der 6. Streicherklasse in der Endrunde mehrere Stücke von R.S. Frost.
Zum Finale schlossen sich alle Jungstreicher wieder zu einem Ensemble zusammen und setzten ihrem gelungenen Auftritt mit einem »Konzertstück« die Krone auf.
Die Solisten bewiesen ihrerseits nicht nur handwerkliches Können, sondern auch Mut zur Ausführung. Lars Heitz, Meike Enders und Anna-Lenna Kieffer machten als Celloquartett eine gute Figur, obwohl sie Stücke wie den »Ungarischen Tanz«, »Greensleeves« und die »Moldau« zu Dritt spielen mussten – das vierte Ensemble-Mitglied des Quartetts war kurzfristig ausgefallen. Als weiterer Gast begleitete Brigitte Klein ihren Sohn Daniel bei seinem Cello-Solo am Klavier. Der junge Cellist zeigte bei einem Rondo allegro von Marin Marais Reife und elanvolles Spiel. Aber auch das Kontrabassduo mit Hanna Speck und Klara Oertel ernteten beim Caballero von John Merle den gebührenden Beifall.
Großer Applaus
Die Zuhörer waren von der Darbietung der jungen Streicher immer wieder angetan. Um Geige, Cello oder Kontrabass perfekt spielen zu können, braucht man zwar viele Jahre, doch auch die größten Solisten haben klein angefangen. Dass die Kinder und Jugendlichen der Streicherklassen auf dem richtigen Weg sind, bewies nicht zuletzt der große Applaus des Publikums. Als dann auch die letzten Töne verklungen waren, sah man viele zufriedene Gesichter. Nicht zuletzt gebührt den musikalischen Leiterinnen des Abends ein großes Kompliment: Ellen Oertel, die die Nachwuchsmusiker fast durchgehend am Klavier begleitete, hatte die musikalische Stunde mit Regine Bubeck, Rabea Michler und Sophia Scheifler vorbereitet.

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