Gerlinde Edinger in Ruhestand verabschiedet
Die stellvertretende Hauptamtsleiterin Gerlinde Edinger hatte vor Kurzem ihren letzten Arbeitstag bei der Gemeinde Willstätt. Zuletzt war sie intensiv mit der Flüchtlingsunterbringung betraut.
Ihren letzten Arbeitstag bei der Gemeindeverwaltung Willstätt hatte vor einigen Tagen Gerlinde Edinger. Im Rahmen einer Feier mit Kollegen wurde die langjährige Beamtin von Bürgermeister Marco Steffens in den Ruhestand verabschiedet.
»Als leidenschaftliche Grundbuchratschreiberin und Ordnungsamtsleiterin hat Gerlinde Edinger viel Herzblut in die tägliche Arbeit eingebracht«, sagte Steffens.
Bei den Kollegen in der Verwaltung sei sie außerdem als angenehme Kollegin geschätzt worden. »Besonders das ehemalige Grundbuchteam hat bestens funktioniert«, blickte Gerlinde Edinger selbst zurück und bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.
Als Abschiedsgeschenk erhielt sie neben einem Rückblick in Gedichtform unter anderem ein Bild der Bediensteten, die aus dem »alten« Rathaus grüßen. Den bevorstehenden Umzug muss sie nicht mehr aktiv begleiten. Aber auch im neuen Rathaus wird sie immer ein gern gesehener Gast sein, heißt es vonseiten der Kollegen aus der Verwaltung.
1993 nach Willstätt
Als Grundbuchratschreiberin war Gerlinde Edinger von 1978 bis 1993 zunächst bei der Gemeinde Muggensturm beschäftigt. 1993 wechselte Edinger zur Gemeinde Willstätt, wo sie die Nachfolgerin von Grundbuchratschreiber Richard Reiß wurde. Nach einer längeren Pause von 2001 bis 2008 übernahm sie im Grundbuchamt wieder die Tätigkeit der Ratschreiberin.
Aufgrund der anstehenden Auflösung des Grundbuchamts 2013 übernahm Gerlinde Edinger Ende 2012 die Leitung des Ordnungsamtes als Nachfolgerin des pensionierten Ordnungsamtsleiters Dieter Vögele. Bei dieser letzten beruflichen Herausforderung hat sie zuletzt insbesondere das Flüchtlingsthema beschäftigt.