Willstätt-Hesselhurst. Die
Festhalle war schön geschmückt, der Chor des »Frohsinn« sang unter Leitung von Sibilla Walter, die Theatergemeinschaft spielte einen Sketch vom Bürgermeister und seinem Amtsdiener und von der Musikschule Offenburg-Kehl spielten Aaron Funk und Lascha Gollücke unter Leitung und Mitwirkung ihres Lehrers Jean-Marie Angster lebhafte Musik auf den Gitarren: Die Feierstunde aus Anlass der Verabschiedung des Hesselhurster Ortsvorstehers Eugen Sester bot ein buntes Programm.
Zur Feierstunde waren Bürgermeister Marco Steffens und sein Vorgänger Artur Kleinhans sowie viele Ortsvorsteherkollegen der Gemeinde, der Ortschaftsrat und der Gemeinderat, viele Hesselhurster und Vertreter der Hesselhurster Vereine gekommen.
Bürgermeister Steffens eröffnete den Reigen der vielen Reden mit dem Zitat aus dem Lied, das zuvor der Chor gesungen hatte. »Hab Sonne im Herzen und alles wird gut«. Steffens hielt eine Lobesrede auf den Ausscheidenden mit Hilfe des Alphabets. A wie Anliegerstraße, die jetzt gerade am Forsthaus fertig wird, bis Z wie zum Schluss, zählte er die vielen Stationen des Ortsvorstehers Eugen Sester auf.
So zum Beispiel bei »D wie Dorfmitte, die in Hesselhurst ein Schmuckstück nach dem aufwendigen Umbau geworden ist« oder bei »F wie Friedhofsmauer, die umgefallen war, nachdem der Frost ihr noch den Rest gegeben hatte«. Immer gab es Anerkennung für das Engagement von Eugen Sester. Bei »L wie Leitungen« ging Steffens auf den Anschluss ans schnelle Netz ein, oder auf den Kindergarten mit »N wie nicht normal, aber dem Gemeinderat und Ihnen sowie dem Ortschaftsrat war es immer wichtig, dem kleinsten Kindergarten der Gemeinde die gleichen Möglichkeiten zu bieten.«
Viel Herzblut
»O wie Ortsvorsteher Sester«, fuhr Steffens fort, »Sie haben mit viel Herzblut die Geschäfte geführt und sich um Hesselhurst verdient gemacht«, um dann anzufügen, »Q wie Qualität. Wenn Sie etwas in Hesselhurst angepackt haben, dann hatte das Qualität.« Die Lebensqualität habe sich in Hesselhurst in den vergangenen 20 Jahren deutlich erhöht.
Kurt Vetter übergab für die örtlichen Vereine ein Geschenk, Volker Mehne, noch stellvertretender Ortsvorsteher und kommender Ortsvorsteher, überreichte dem Scheidenden einen Blumenstrauß für seine Frau, die sicher unter der häufigen Abwesenheit zu Hause zu leiden hatte, und enthüllte dann das Geschenk des Rathauses: Eine Stele aus Sandstein, in die das Bild des Rathauses eingemeißelt war. 
Mit einem Imbiss endete eine würdige Veranstaltung für Hesselhursts scheidenden Ortsvorsteher Eugen Sester.