Isabelle Opfermann aus Willstätt kocht im Fernsehen
Ein Fernsehteam der Sendung »Das perfekte Dinner« hat Anfang März in der Region Station gemacht. Kandidatin Isabelle Opfermann aus Willstätt erzählt von den Dreharbeiten bei ihr zu Hause. Ausgestrahlt werden die Folgen aus der Ortenau ab heute, Dienstag, bis Freitag, 21. April.
»Meine 17-Jährige Tochter hat mir das Ganze eingebrockt«, lacht Isabelle Opfermann. Bereits im Oktober 2015 hat ihre Tochter die 50-Jährige Sachbearbeiterin für die Vox-Kochsendung »Das perfekte Dinner« angemeldet. Anfang des Jahres wurde Opfermann dann angerufen und zum Casting gebeten. Im Februar kam die Zusage.
»Dreh war eine tolle Erfahrung«
Bereut hat sie die Entscheidung, bei der Sendung mitzumachen, nicht. Im Gegenteil: »Der Dreh war eine tolle Erfahrung. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht«, sagt die Willstätterin.
Zeitintensiv und anstrengend
Eine Teilnahme an der Sendung sei aber auch zeitintensiv und anstrengend. Bereits vor der angesetzten Drehwoche kam ein Filmteam bei den Kandidaten vorbei, um Probeaufnahmen zu machen und ein paar Tipps zu geben. So sollte man vor der Kamera nichts Kariertes anziehen, erläutert Opfermann. Bestimmte Marken-Küchengeräte müssten zudem für die Dreharbeiten aus der Küche verschwinden.
Früh aufstehen
Am eigentlichen Drehtag ging es dann früh los. Um 9 Uhr war das erste Kamerateam bei ihr. Hautnah wird jede Bewegung festgehalten. Ihre größte Sorge war ihr badischer Dialekt. »Ich habe mir im Vorfeld oft ausgemalt, was ist, wenn man nicht versteht und wie der Dialekt bei den Menschen in Norddeutschland ankommt.« Letztlich hat sie sich aber vorgenommen, authentisch zu sein und so zu sprechen, wie sie immer spricht.
»Gutbürgerlicher Kochtyp«
Auch bei der Menü-Wahl blieb sie sich treu. »Ich habe mich für ein badisches Menü entschieden«, sagt Opfermann. Sie selbst bezeichnet sich als »gutbürgerlichen Kochtyp«. Bei der Menü-Wahl hat sich die Willstätterin von einer Freundin beraten lassen. »Ich wollte zuerst als Hauptgang Hase servieren. Mit der Begründung, nicht jeder möge Hase, wurde mir abgeraten«, erinnert sich Opfermann. Letztlich hat sie sich für eine Hauptgang mit eingelegtem Kalbfleisch und Spätzle entschieden.
Berührungsängste mit der Kamera hatte sie nicht. Dass sie beim Kochen gefilmt wird, hat sie schnell ausgeblendet. Es sei, als wäre man mit dem Kameramann und der Assistentin allein in der Küche. »Manchmal war es schwierig, sich in der Küche zu bewegen.« Denn oft sei der Kameramann direkt vor der Schublade, an die sie ran musste, gestanden.
»Wie eine Essenseinladung von Kollegen«
Und wie war es, bei den anderen zu essen? »Der erste Abend war für mich wie eine Essenseinladung von Kollegen.« Bei einem solchen Essen kenne man in der Regel auch viele der Anwesenden nicht. Vom ersten Gastgeber bekam sie im Vorfeld ein Bild, sodass ihr zumindest das Gesicht vertraut war. Im Verlauf der Dreharbeiten hat sie mit den anderen Kandidaten aus Baden-Baden, Kehl und Rheinau immer einen schönen Abend gehabt.
Noch keine Freundschaften
Freundschaften seien aber bis jetzt noch nicht entstanden. »Die Drehwoche war für uns alle eine Ausnahmesituation, in der wir viel gekocht und vorbereitet haben«, sagt Opfermann. Da blieb nicht viel Zeit für ein intensives Kennenlernen. »Zudem war man ständig unter Strom und hat wenig geschlafen«, sagt Opfermann.
Gemischte Gefühle
Ihren Auftritt im Fernsehen und »ihren großen Tag« am Mittwoch, 19. April, verfolgt die Willstätterin mit Freunden und gemischten Gefühlen. »Man weiß ja nicht, wie man im Fernsehen rüberkommt.« Eins sei aber sicher: »Es wird bestimmt lustig.«
Koch-Doku »Das perfekte Dinner«
Bei der Koch-Doku »Das perfekte Dinner« treten fünf Hobby-Köche aus einer Stadt oder Region zum Koch-Wettbewerb gegeneinander an. Im Laufe der Woche bekocht reihum jeder Kandidat die anderen. Am Ende jeden Abends wird der Gastgeber von den vier Gästen bewertet. Wer am Ende der Woche die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt ein Preisgeld von 3000 Euro.
Zu sehen ist die Koch-Show »Das perfekte Dinner« Dienstag bis Freitag jeweils ab 19 Uhr bei Vox.