Kunst und Kultur in Odelshofen
Nach der Winterpause beginnt im Kehler Ortsteil Odelshofen die Spielsaison 2014. Ort der Veranstaltungen ist ein original Hanauer Tabakschopf mit dem angrenzenden naturbelassenen Garten.
Kehl-Odelshofen (red/fj). Das Galand des Ehepaars Schoelch umfasst nicht nur die Galerie auf dem Land mit ihren wechselnden Ausstellungen und Vernissagen. Das Galand in der Legelshurster Straße 10 ist auch der Tabak-Trockenschuppen, in dem in luftiger Höhe Schauspieler, Schriftsteller und Musiker auftreten. Der Garten gehört stets dazu: als Ausstellungsraum für wetterfeste Skulpturen, als Verkaufsraum für Deko-Artikel oder exotische Küchenkräuter – und vor allem als Raum für Begegnungen, gute Gespräche und Kunstgenuss.
Sechs Veranstaltungen werden hier von Mai bis Oktober über die Bühne gehen. Kunstausstellungen, Lesungen, klassische Musik, A-cappella-Musik und Mundart erfüllen im Laufe des Jahres diesen ungewöhnlichen Veranstaltungsort mit Leben. Mit der Reihe »Kunst in unserem Garten« beginnt das Programm am Sonntag, 4. Mai. Von 11 bis 18 Uhr stellen elf Künstler verschiedener Kunstrichtungen ihre Werke im Tabakschopf aus. Französische und deutsche Künstler treffen sich im Garten und tauschen sich mit den Gästen aus.
Eine Frühlings-Lesung will am 17. Mai ab 19 Uhr Frühlingsgefühle wecken. Das A-cappella-Quintett Unduzo wird kurz darauf, am 27. Juni, ab 19 Uhr, sein Programm »Halbkünstler – Reloaded« präsentieren. Unduzo hat sich in kürzester Zeit zu einer festen Größe der lebendigen deutschen Vokalszene entwickelt. Durch einen kleinen Personalwechsel wird der gewohnte Unduzo-Sound seit 2013 durch eine Frauenstimme veredelt. Das Ensemble konnte damit weitere musikalische und darstellerische Facetten gewinnen.
Himmel und Hölle
Das Duo Appassionata tritt am 18. Juli ab 19 Uhr auf. Mit dabei sein werden Isabel Steinbach (Violine) und Pervez Mody (Klavier). Im Mittelpunkt des Abends sollen Werke von Vittorio Monti, Pablo de Sarasate, Maurice Ravel und Manuel da Falla stehen.
»Zwische Himmel un Hell« ist am 20. September ab 19 Uhr angesagt: Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Mundart und Musik. Zwischen Himmel und Hölle wird gelitten, geschrien, gelebt und geliebt. Die Reise wird durch Raum und Zeit von New York nach La Réunion, von Verdun nach Russland und von der Auvergne bis ins Elsass führen. In seinem Buckenummer Ditsch (Mundart in Sarre-Union) wird Ronald Euler seine Texte vortragen. Dabei wird er von Anita Pirman auf dem Akkordeon und Christian Lorin auf dem Klavier begleitet. Das Mundart-Programm wurde im Festival »Summerlied« 2010 uraufgeführt.
Die Kunstausstellungen aus der Reihe »Kunst in unserem Garten« enden am Sonntag, 4. Oktober. Der Verein bittet um rechtzeitige Reservierung, außer für die beiden Kunstausstellungen. Nähere Informationen gibt es unter • 0 78 52 /25 35 oder im Internet: