Mann entdeckt Tonne mit vermeintlich gefährlichem Inhalt
Am Mittwochnachmittag entdeckte ein Pilzsammler im Unterholz der Rheinauen eine kaum zugängliche geschlossene Tonne. In der Tonne befanden sich kleine Fläschchen mit der Aufschrift "Virus". Wie sich später herausstelle, war der Inhalt lediglich als Belohnung für Teilnehmer einer GPS-Schnitzeljagd gedacht. In den Fläschchen befand sich Hochprozentiges.
Ein Pilzsammler entdeckte laut Polizeibericht am Mittwoch gegen 17.30 Uhr im Unterholz der Rheinauen nördlich der L 98 bei Goldscheuer eine kaum zugängliche geschlossene Tonne. Diese öffnete er vorsichtig und fand darin eine Kiste, in welcher sich mehrere kleine Fläschchen befanden, auf denen der Aufdruck "Virus" zu lesen war. Auf der Kiste selbst warnte das internationale Warnzeichen "Biohazard" vor einer biologischen Gefährdung durch den Inhalt.
Erschrocken schloss der Mann die Tonne und alarmierte die Polizei. Die Beamten näherten sich vorsichtig der brisanten Tonne und überprüften behutsam den Inhalt. Dann kam Erleichterung auf: Tonne samt Inhalt waren als aufzufindendes Ziel einer nächtlichen GPS-Schnitzeljagd "Geocoaching" für die Teilnehmer im Unterholz deponiert worden. Die kleinen Fläschchen dienten im Erfolgsfall für die Finder als Belohnung - sie enthielten schlicht Hochprozentiges. Ein beiliegende Gästebuch belegte, dass bereits mehrere Teilnehmer erfolgreich von den "Virus-Fläschchen" genascht hatten.