Nach Terroranschlägen: Grenze Kehl-Straßburg kontrolliert
Nach der beispiellosen Anschlagsserie von Paris mit mehr als 120 Toten richten sich Staats- und Regierungschefs in aller Welt auf einen massiven und langwierigen Kampf gegen den Terror ein. Bereits in der Nacht auf Samstag ließ Frankreichs Präsident François Hollande die Grenzen zu Frankreich schließen und kontrollieren. Auch in Straßburg begannen in der Nacht noch die Grenzkontrollen. Auf allen Spuren wurden die Autofahrer und Fahrradfahrer kontrolliert.
Auch die Bundespolizei hat ihre Einsatzkräfte entlang der deutsch-französischen Grenze verstärkt. »Die Beamten konzentrieren sich insbesondere auf die Überwachung der Zugverbindungen und des Flugverkehrs«, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Samstag in Potsdam. In den Zügen und auf den Bahnhöfen seien mehr Streifen unterwegs. Auch auf den Flughäfen seien die Verbindungen von und nach Frankreich im Blick der Bundespolizei. »Es gibt keine Passkontrollen, aber wir achten genau darauf, wer da in den Flieger steigt«, sagte der Sprecher. Über weitere Maßnahmen werde im Laufe des Tages entschieden