Sommerbilanz: Badegäste bleiben Becken fern
Ein nicht gerade sonniger Sommer und verkürzte Öffnungszeiten sind laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung der Grund dafür, dass die beiden Kehler Freibäder ein Drittel weniger Badegäste verzeichnet haben.
Der Sommer kam zu spät, und es fehlte qualifiziertes Badpersonal: Das ist laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung die Ursache für das Fernbleiben vieler Freibadbesucher. In Kehl und in Auenheim, heißt es, habe man jeweils rund ein Drittel weniger Badegäste begrüßt als im vergangenen Jahr. Ein warmer Ausklang des Sommers soll nun wenigstens noch einige Schwimmer ins Auenheimer Freibad locken, hofft Stefanie Uhlmann, die Leiterin des Bäderbereichs.
Auenheim hat noch bis Sonntag, 25. September, geöffnet, Kehl schließt bereits am kommenden Sonntag, 11. September, die Pforten.
»Die verkürzten Öffnungszeiten wegen fehlender Fachkräfte haben sich vor allem im Kehler Freibad bemerkbar gemacht«, zieht Stefanie Uhlmann kurz vor Ende der Saison Bilanz. Das Bad hatte in den warmen Sommermonaten erst um 12 Uhr und nicht, wie bisher, um 9 Uhr öffnen können (die Kehler Zeitung berichtete). Nicht nur weniger Besucher wurden dadurch gezählt, sondern auch weniger Einnahmen in der Kioskkasse. »Gerade das Mittagsgeschäft ist weggefallen«, berichtet sie. Etwas mehr als 61 000 Badegäste haben das Kehler Freibad dieses Jahr besucht (Stand: 6. September), im Vorjahr waren es noch 90 000 gewesen.
Auch im Freibad Auenheim wurden dieses Jahr rund ein Drittel weniger Besucher empfangen – obwohl die Öffnungszeiten dort nicht verkürzt werden mussten. 94 000 Menschen haben bisher dort Abkühlung gesucht, im vergangenen Jahr waren es noch 130 000 gewesen. »Normalerweise liegen die Zahlen immer zwischen 100 000 und 120 000«, berichtet Uhlmann, »den Rückgang in diesem Jahr kann ich mir nur durch das schlechte Wetter erklären.«
Nun aber klettern wieder die Grade an: »In den vergangenen Tagen hatten wir konstant warme Temperaturen«, freut sie sich, »wenn es so bleibt, können wir die Zahlen noch nach oben korrigieren.«