Bilanzwerkstatt: Szenarien zur Schulentwicklung in Kehl
Im Rahmen einer Bilanzwerkstatt wurden Stärken und Schwächen der Kehler Bildungslandschaft herausgearbeitet. Die Veranstaltung fand in der Stadthalle statt.
Wie soll sich die Kehler Schullandschaft in Zukunft zusammensetzen? Welche Schulformen mit welchen Profilen braucht es in Kehl? Mit solchen Fragen haben sich Rektoren, Vertreter aus den Elternbeiräten, dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung sowie Schüler, begleitet von Moderator Thomas Uhlendahl, einen Nachmittag lang in der Stadthalle auseinandergesetzt. Die Leitidee für die Bilanzwerkstatt lautete: »Von der Zukunft her denken«.
Ziel der Bilanzwerkstatt, an der auch OB Toni Vetrano teilnahm, war es, auf der Grundlage gesicherter Informationen und Daten mögliche Szenarien für die künftige Kehler Schullandschaft zu entwickeln. Unterstützt wird die Stadt Kehl in diesem ergebnisoffenen Schulentwicklungsprozess von Martin Voßler vom Regierungspräsidium (RP) Freiburg sowie von Andreas Reuter (Kommunalverband für Jugend und Soziales) und vom Schulamt Offenburg.
Gemeinsam mit der Leiterin des Staatlichen Schulamtes Offenburg, Gabriele Weinrich, und Barbara Kempf, Bereichsleiterin Grundschule, haben Voßler und Reuter Zahlen und Fakten als Grundlage für die Bilanzwerkstatt geliefert.
Betrachtet wurden die Gegebenheiten – von der Krippe bis zu den Beruflichen Schulen. Wenn bereits in den Kindertagesstätten viele Eltern eine Ganztagsbetreuung nachfragten, dann sei zu erwarten, dass diese auch in der Grundschule gewünscht wird, wusste Andreas Reuter aus der Erfahrung mit anderen Städten.
In verschiedenen Gruppen arbeiteten die Teilnehmer die Stärken und Schwächen der Kehler Bildungseinrichtungen heraus, analysierten und gewichteten sie. Zu den benannten Schwächen sollen Ideen entwickelt werden, »wie diese in Stärken umgewandelt werden können«, wie Reuter formulierte.
Analyse und Gewichtung
In einer ganztägigen Strategiewerkstatt im Februar werden aus den Ergebnissen der Bilanzwerkstatt vier unterschiedliche Szenarien für die Kehler Schullandschaft entwickelt, die wiederum analysiert und gewichtet werden. Alle vier Szenarien werden dann auch im Gemeinderat vorgestellt werden.