Tatverdächtiger nach Schießerei in Kehl ermittelt
Nach der Schießerei im Hinterhof einer Bar in Kehl am frühen Samstagmorgen hat die Polizei einen ersten Tatverdächtigen ermittelt: Ein 46-jähriger Angestellter der Bar wird von den Aussagen des Opfers schwer belastet, er streitet die Tat jedoch ab. Weitere Zeugenhinweise werden derzeit noch ausgewertet.
Nachdem ein 23-Jähriger in Kehl am frühen Samstagmorgen in einem Hinterhof einer Bar zwischen der Großherzog-Friedrich-Straße und der Oberländerstraße durch einen Schuss verletzt wurde, wird ein 46-jähriger Angestellter des Betriebes durch die Angaben des Opfers schwer belastet.
Der mutmaßliche Täter bestreitet jedoch im Verlauf der Auseinandersetzung den Schuss abgegeben zu haben. Der verletzte französische Staatsbürger konnte zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Während die rechtsmedizinischen Untersuchungen des Opfers abgeschlossen sind, dauern die kriminaltechnischen Analysen einiger gesicherter Spuren am Tatort und der Opferbekleidung noch an. Auch die Vernehmungen einiger Zeugen, die sich nach der Veröffentlichung des Falles in den Medien gemeldet hatten dauern noch an.
Unklarer Tathergang
Der 23-Jährige war in den frühen Samstagmorgenstunden in der Kehler Innenstadt durch einen Schuss schwer verletzt worden. Was sich genau gegen 4.30 Uhr in dem Hinterhof neben der Kehler Großherzog-Friedrich-Straße abgespielt hat, ist noch unklar. Laut Polizei steht fest, dass ein 23-Jähriger aus dem Großraum Straßburg nach dem Besuch einer Bar in der Oberländerstraße mit einem Angestellten des Betriebes am Hinterausgang in Streit geriet. Aus der zunächst verbal geführten Auseinandersetzung entstand ein handfester Streit, in dessen Verlauf das 23-jährige Opfer durch einen Schuss schwer verletzt wurde.