Zwei Tage wird gemeinsam gefeiert
Kehl (red/sch). Für das Festival haben Wolfram Britz von der Gruppe Zäpf, das City-Forum und die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungs-GmbH nicht nur ein besonderes Programm zusammengestellt, es ist auch auf besondere Weise zustande gekommen. »Ich hab‘ einfach mal spontan einen Antrag auf Fördergelder beim Land gestellt«, sagt Wolfram Britz und schmunzelt. Der Krankenpfleger und Musiker hatte eigentlich die Idee, zum Landesjubiläum den Hof der Großherzog-Friedrich-Kaserne wieder zu beleben. Dort hatte er in früheren Jahren zusammen mit Marcus Fink vom Jugendkeller St. Nepomuk das Festival Fetzik organisiert.
Prompt bekam er für seine Idee des badischen-schwäbischen Festivals aus Stuttgart den Zuschlag und die Höchstförderung zugesagt: 5000 Euro. Allerdings verbunden mit der Bedingung, dass ein Verein als Organisator auftreten müsse.
Schnell begeistert
Wolfram Britz wandte sich an Frank Riebel vom Kehler City-Forum und dieser war ebenso leicht zu begeistern wie Stadtmarketing-Chefin Fiona Härtel. Über die Verlegung des Festivals in die Innenstadt war man sich rasch einig, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet. Seit März haben sich die Beteiligtenmehrfach zusammengefunden und um das abendliche Musik- und Kabarett-Programm zusätzlich ein Rahmenprogramm für die ganze Familie organisiert.
»Ein richtiges Kehler Fest«, beschreibt Wolfram Britz, was er auf die Beine stellen wollte: Vereine aus der Kernstadt und den Stadtteilen übernehmen die Verpflegung der Festgäste mit Spezialitäten aus Baden und Schwaben; der Kehler Einzelhandel gestaltet zusammen mit einheimischen Frisören die Modenschau.
Kehler Unternehmen haben hochwertige Preise für eine Tombola gestiftet – zum Beispiel eine Woche verreisen mit einem Wohnmobil der Firma Bürstner – die Erlöse aus dem Losverkauf kommen den Vereinen Wassertropfen (will das Korker Therapiebad retten) und Huckepack (kümmert sich um vernachlässigte Kinder) zugute.
Sponsoren gefunden
Firmen aus Kehl und der Ortenau treten als Sponsoren des Festivals auf – »ohne diese Unterstützung wäre das Fest nicht möglich«, stellt Antje Lenz von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungs-GmbH klar.