Kehl

Zweite Förderrate der Bürgerstiftung Kehl ausgeschüttet

Udo Künster
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31. August 2016

Jörg Armbruster (5. von links) bei der Überreichung der Zuschüsse an Carola Maute und Reiner Feseker (Kirchengemeinde Kehl), Nanine Delmas (Stadt Kehl), Harald Haas (Spielvereinigung Kehl-Sundheim), Martin Baumert (Hanauer Musikverein), Rolf Hoffmann (TTV Odelshofen), Matthias Meyer (SKC Goldscheuer), Werner Illenberger (Tierschutzverein Kehl) sowie Wolfram Fuchs (Albert-Schweitzer-Schule). ©Udo Künster

Die Bürgerstiftung Kehl spendet die zweite Förderrate 2016 in Höhe von 36 327 Euro an 16 Vereine und Projekte. 

Jörg Armbruster, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Kehl, hat am Montag in der Villa Riwa die zweite Ausschüttung der Förderrate 2016 bekannt gegeben. Trotz Ferien- und Urlaubszeit waren viele Vertreter der 16 Vereine und Projekte anwesend. Die Gesamtsumme von 36 327 Euro verteilte sich in kleineren und größeren Beträgen auf Projekte der Musikschule, zur Integration von jugendlichen Flüchtlingen und auf die Jugendarbeit der einzelnen Vereine und Einrichtungen. Die größte Summe ging, wie schon berichtet, als Hilfe an den Birkenhof (10 410 Euro). 

Nanine Delmas, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste und Soziales der Stadt Kehl gab als Gastgeberin einen kurzen Überblick auf die Belegung der Villa Riwa und freute sich, für den Fachtag Migration-Zwangsheirat der Frauen-Notruf-Zentrale einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro zu erhalten. In Kehl gebe es vier Fälle von Zwangsheirat von Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren und die Fachkräfte benötigen für ihre Arbeit eine besondere Schulung. 
Zwei sogenannte Leuchtturmprojekte hob Jörg Armbruster hervor. Zum einen der Jugendmusikausschuss der Musikschule Offenburg/Ortenau für Integration und Musik (1576 Euro) und die Begabtenförderung durch Frau Schmalzried-Barke von der Musikschule Talento für Jannick Sieber (540 Euro). Das zweite Projekt ist die Qualifizierung von jugendlichen Flüchtlingen in Zusammenarbeit mit der BAG-Ausbildungswerkstatt der Badischen Stahlwerke Kehl im Bereich Metall-/Elektrolehre (7800 Euro) und die Praktika für Mädchen bei der Diakonie Kork (1000 Euro). 

Weitere Förderprojekte

Weitere Förderprojekte sind die Jugendarbeit des Sport-Kegel-Clubs Goldscheuer, für die Matthias Meyer 300 Euro entgegennahm. Insgesamt werden 19 Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 17 Jahre nicht nur mit Kegeln, sondern auch mit sozialen und grenzüberschreitenden Projekten vertraut gemacht. 

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Wolfram Fuchs von der Albert-Schweitzer-Schule erhielt 1000 Euro für die Anschaffung eines Schüler-Transport-Fahrzeuges, das unter anderem zur Fahrt zur Werkstatt in Eckartsweier benötigt wird. Für die Schule engagierte sich auch die Ilse-Teipelke-Stiftung, die das Figuren-Theater »Wilde Hummel« engagierte und daher mit 1000 Euro der Bürgerstiftung bedacht wurde. Für die Orgelsanierung in der Christuskirche erhielt die evangelische Kirchengemeinde Kehl einen Zuschuss (2500 Euro), den Reiner Feseker und Carole Maute stellvertretend entgegen nahmen. 

Harald Haas von der Spielvereinigung Kehl-Sundheim (1000 Euro) berichtete über die Aktivitäten und wie Jugendliche sich für die Teilnahme an Camps ein Zeitkonto unter anderem bei Papiersammlungen erarbeiten können, das wiederum zur Finanzierung ausgeschüttet wird. 

Werner Illenberger als Vertreter des Tierschutzvereins Kehl (2000 Euro) berichtete über die Anschaffung einer Industriespülmaschine, durch deren Einsatz die Pfleger mehr Zeit für die Beschäftigung mit den Tieren erhalten. Martin Baumert vom Hanauer Musikverein (3000 Euro) sieht in der Anschaffung von Musikinstrumenten und dem Einsatz professioneller Lehrer eine bessere Förderung des Nachwuchses. Der Tischtennisverein Odelshofen erhält zur Durchführung des Kindernachmittags beim diesjährigen Heckenfest anlässlich des 40-jährigen Bestehens einen Zuschuss von 850 Euro. Als Vertreter des Vereins erzählte Rolf Hoffmann von den Vorbereitungen zur großen Elch-Party am 3. September. 

2016 über 76 000 Euro

Das Diakonische Werk (500 Euro) kann Mobiliar für eine schwangere Klientin kaufen. Der KFV, bei dessen Heimspielen 50 Cent pro Besucher und pro teilnehmenden Sponsor als Spende an die Stiftung gehen, bekam für seine Jugendarbeit den anteiligen Betrag von 1851 Euro erstattet. 
Mit der zweiten Ausschüttung erhöhte sich die Förderrate 2016 auf 76 316 Euro. Fast 10000 Euro mehr als im gesamten Jahr 2014. 

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