Hausach

Allgeyer neuer Chef bei Kienzler

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 3 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
07. Februar 2017

Antonia Kienzler stellte den neuen Geschäftsführer von Kienzler Stadtmobiliar vor: Matthias Allgeyer aus Offenburg führt das Unternehmen seit 1. Februar. ©Claudia Ramsteiner

Kienzler Stadtmobiliar hat einen neuen Geschäftsführer. Matthias Allgeyer aus Offenburg übernahm am 1. Februar die Leitung des Unternehmens. Die Firma bleibt aber im Besitz der Firma Kienzler, die auch weiterhin die strategische Ausrichtung bestimmt. 

Matthias Allgeyer kam gestern direkt von einem Mitarbeitergespräch zum Pressetermin. Seit 1. Februar ist er Geschäftsführer der Kienzler Stadtmobilar GmbH und will mit allen 70 Mitarbeitern persönlich ins Gespräch kommen. Neu ist er allerdings nicht – schon seit etwa zwei Jahren betreut der Maschinenbauingenieur das neue Standbein Radparksysteme. 

Selbstständig als Berater und Innovationscoach

Matthias Allgeyer kam vor etwa 20 Jahren »ganz klassisch« ins Kinzigtal. Er hatte Maschinenbau studiert und wurde danach bei den großen Sanitärherstellern Duravit und Hansgrohe Produktmanager, bis er sich als Berater  und Innovationscoach selbstständig machte. Er hatte viele Unternehmenskontakte in die Selbstständigkeit mitgenommen und entwickelte Projekte für viele unterschiedliche Firmen.

So kam er auch in Kontakt mit Antonia Kienzler, die sich bei einer Veranstaltung »Design am Oberrhein« neue Impulse für ihr Unternehmen erhoffte. Nicht vergeblich: Hier lernte sie den Referenten Matthias Allgeyer kennen, der gemeinsam mit Kienzler Stadtmobiliar die neuen Radparksysteme mit Onlinebuchung entwickelte. 

Aus der »Ehe auf Probe« wurde dauerhafte Verbindung

- Anzeige -

»Wie lange man ein Projekt in einer Firma begleiten kann, ist unterschiedlich«, so Allgeyer. Manchmal falle es schwer, ein »Kind« zu entlassen. Bei Kienzler schließlich hat alles gepasst. Um beim Bild zu bleiben: Aus der »Ehe auf Probe« wurde schließlich eine dauerhafte Verbindung, und man stellte das »Kind« Radparksysteme gemeinsam auf gesunde Füße. Für Antonia Kienzler war bald klar: »Matthias Allgeyer hat den Willen und die Fähigkeit, das Unternehmen in die Zukunft zu führen.«

Und für den 50-jährigen Offenburger war ein entscheidendes Kriterium, dass nicht nur die Chemie stimmte, sondern dass er hier für das neue Produkt einen großen Markt vorfand. Aus den Radparksystemen ist ein wichtiges Standbein von Kienzler Stadtmobiliar geworden. Die Tatsache, dass gerade große Städte und ganze Regionen den Radverkehr fördern, bescherte dem Projekt Aufwind. »Da wird richtig Geld in die Hand genommen«, so Allgeyer.

Radparksysteme oft Türöffner für weitere Produkte

Die Radparksysteme seien inzwischen oft ein Türöffner für die weiteren Produkte des Unternehmens. So habe man gerade in Wittenberg, das im Zuge der Reformationsfeierlichkeiten seinen Busbahnhof erweiterte, drei große Anlagen gebaut: zwei 40 Meter lange Überdachungen des Busbahnhofs und ein Multifunktionsgebäude mit Wartezone, Multimediabereich, Fahrradparkplatz – kurz: Alles, was Kienzler Stadtmobiliar zu bieten hat. 
Bleibt in der Familie
Die Städte hätten nicht nur den Fahrradverkehr entdeckt, sondern auch wieder ihre Busbahnhöfe, so Allgeyer. Er freut sich auf die Herausforderung, Kienzler Stadtmobiliar zusammen mit dem gesamten Team in Hausach und den Niederlassungen in Kaltenkirchen bei Hamburg und Willich bei Düsseldorf weiter voranzubringen.

Kienzler bleibt in Familienbesitz

Antonia Kienzler betont, Kienzler Stadtmobiliar bleibe selbstverständlich weiter familiengeführt. Sie selbst und auch ihr Neffe Max Kienzler sind Mitglieder im Beirat, der die strategische Ausrichtung und auch die sozialen Komponente des Unternehmens bestimme. 
 

Stichwort

Kienzler Stadtmobiliar

Kienzler Stadtmobiliar wurde vor mehr als 60 Jahren von Bruno Kienzler, dem Vater von Antonia Kienzler, gegründet. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt mit 70 Mitarbeitern am Hauptsitz in Hausach und in zwei Niederlassungen Stadtmöbel aus Stahl, Aluminiumprofilen, Schwerbeton, Glasfaserbeton, Glasfaserkunststoff und Holz. Zur Produktpalette gehören neben Wartehallen, Werbesäulen und -vitrinen, Carports und Pavillons auch »Bike-and-ride-Boxen«, Sammelgaragen für Fahrräder, Schließfachanlagen, E-Bike-Ladestationen und vieles mehr. 

Weitere Artikel aus der Kategorie: Kinzigtal

Die Pflege des Brauchtums ist eine der Aufgaben des Bundes Heimat und Volksleben. Regelmäßig werden daher Kreistrachtenfeste ausgerichtet, wie etwa 2016 in Ottenhöfen. 
vor 2 Stunden
Oberwolfach
Der Oberwolfacher Martin Welle ist seit Kurzem Vorsitzender des Bundes Heimat und Volksleben, dem größten Trachtenverband Deutschlands. Er erzählt, wie es dazu kam und was er alles vor hat, um die Tradition aufrecht zu erhalten.
Im Dachgeschoss des gemeindeeigenen Gebäudes in der Straße Heilig Garten wird das Badezimmer für rund 20.000 Euro saniert. 
vor 7 Stunden
Schenkenzell
Das Bad in einer gemeindeeigenen Schenkenzeller Wohnung ist in die Jahre gekommen und soll bis zum Sommer saniert werden. 20.000 Euro wird die Sanierung kosten.
Ehrung beim DRK-Ortsverein Bad Rippoldsau-Schapbach (von links): Stefan Günther (stellvertretender Präsident des DRK-Kreisverbands), Dietmar Rebell (zweiter Vorsitzender des Ortsvereins), Gisela Lobmiller (Kreisbereitschaftsleiterin), Erna und Ludwig Kern sowie Bürgermeister Bernhard Waidele.
vor 7 Stunden
Bad Rippoldsau-Schapbach
In der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bad Rippoldsau-Schapbach wurde der Vorsitzende Ludwig Kern für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Der Jahresausflug der Hausacher Landfrauen führt am 21. September nach Heidelberg. 
vor 7 Stunden
Kinzigtal
Der Landfrauenverein stellt sein abwechslungsreiches Programm vor, das allen Frauen offensteht. Schon am kommenden Dienstag geht es in die „Shower World“ nach Schiltach.
"Die ist voll flauschig", sagt die neunjährige Kim (rechts). Völlig angstfrei lassen die Kinder die Vogelspinne von Kevin Sperlich über ihre Hände krabbeln.
vor 7 Stunden
Kinzigtal
Eine sehr große Resonanz erfuhr die Ausstellung "Die Welt der Riesenspinnen" am Sonntag im katholischen Pfarrheim. Viele Familien nutzen die Chance, sich die exotischen Tiere anzuschauen.
Der neue Vorstand des Verschönerungsvereins (sitzend, von links): Gabriele Haubner, Andrea Brucher, Alexandra Vollmer-Himmelsbach und Albert Lienhard. Hinten, von links: Bernhard Obert, Günther Benz, Klaus Matt, Thomas Obert und Bürgermeister Nicolai Bischler.
vor 7 Stunden
Steinach
Der Verschönerungsverein Steinach hat den langjährigen Vorsitzenden Berthold Obert aus seinem Amt verabschiedet. Nun sind jüngere Mitglieder am Zug, die offen für neue Ideen seien.
Das Parken in der Wolfacher Innenstadt und ob es künftig dazu noch Parkautomaten braucht ist eins der wesentlichen Themen im geplanten Verkehrskonzept. 
vor 14 Stunden
Wolfach
Parkautomaten, Stellplätze, E-Mobilität und mehr: Mit der Beauftragung des Büros Fichtner Water & Transportation legte Wolfachs Gemeinderat den Grundstein für ein umfangreiches Projekt.
Ein Mobilfunkmast im Hofstetter Außenbereich soll Funklöcher schließen (Symbolfoto). 
vor 16 Stunden
Hofstetten
Der Gemeinderat Hofstetten zeigte sich in seiner Sitzung am Dienstagabend zuversichtlich, was das Thema Mobilfunkversorgung angeht: Zwei mögliche Mast-Standorte favorisiert die MIG nach Untersuchungen.
Ehrungen für treue Musiker der Trachtenkapelle Kirnbach (von links): Stefan Polap, Julia Wöhrle, Katharina Schmieder, Julian Springmann und Bettina Vollmer. 
vor 18 Stunden
Wolfach - Kirnbach
Gleich drei Mitglieder der Trachtenkapelle Kirnbach wurden am Samstag beim Jahreskonzert für 25 Jahre als Aktive geehrt – darunter auch Vorsitzender Julian Springmann.
Vladimir Konrat ist seit fast zwölf Jahren Dirigent des Akkordeonorchesters Gutach. Er bereitet das Orchester derzeit intensiv auf das Jubiläumskonzert vor.
vor 20 Stunden
Gutach
50 Jahre Akkordeonorchester Gutach (3): Gespräch mit Vladimir Konrat, der seit fast zwölf Jahren das Gutacher Akkordeonorchester große Schritte weitergebracht hat.
Das Point-of-Presence-Gebäude steht nun an Ort und Stelle.
vor 23 Stunden
Fischerbach
Im Fischerbacher Vordertal wurde in der vergangenen Woche der Point of Presence, das Herzstück des künftigen Glasfasernetzes in der Gemeinde, errichtet. Bis Ende 2025 soll Glasfaser im gesamten Ort sowie in den Außenlagen verfügbar sein. 
Kindergartenleiterin Tanja Seckinger (Zweite von rechts) mit drei Erzieherinnen aus ihrem insgesamt achtköpfigen Team bei den Umzugsarbeiten.
27.03.2024
Kinzigtal
Die Kinder sind in den Osterferien und werden ab der nächsten Woche in ihrem Ausweichquartier betreut. Das Team der "Arche Noah" aus Hornberg packt bis dahin alles ein und wieder aus.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • HYDRO liefert etwa Dreibockheber für die Flugzeugwartung. 
    26.03.2024
    HYDRO Systems KG und Rhinestahl fustionieren
    HYDRO Systems KG und Rhinestahl schließen sich zusammen. Mit diesem Schritt befinden sich die Kompetenzen in den Bereichen Ground Support Equipment (GSE) und Aircraft- & Engine Tooling unter einem Dach.
  • Alle Beauty-Dienstleistungen bietet die Kosmetik Lounge in Offenburg unter einem Dach.
    26.03.2024
    Kosmetik Lounge Offenburg: Da steckt alles unter einem Dach
    Mit einer pfiffigen Geschäftsidee lässt Elena Plett in Offenburg aufhorchen. Die staatlich geprüfte Kosmetikerin denkt "outside the box" und hat in ihrer Kosmetik Lounge ein außergewöhnliches Geschäftsmodell gestartet.
  • Konfetti, Flitter und Feuerwerk beschließen die große Preisverleihung im Forum-Kino in Offenburg. Die SHORTS feiern 2024 ihr 25. Jubiläum. 
    26.03.2024
    25 Jahre SHORTS – 25 Jahre Bühne für künftige Filmemacher
    Vom kleinen Screening in 25 Jahren zum gewachsenen Filmfestival: Die SHORTS der Hochschule Offenburg feiern Jubiläum. Von 9. bis 12. April dreht sich im Forum-Kino Offenburg alles um die Werke junger Filmemacher. Am 13. April wird das Jubiläum im "Kesselhaus" gefeiert.
  • Das LIBERTY-Team startet am Mittwoch, 27. März, in die Afterwork-Party-Saison. 2024 finden die Veranstaltungen in Kooperation mit reiff medien statt. 
    22.03.2024
    Businessaustausch jetzt in Kooperation mit reiff medien
    Das Offenburger LIBERTY startet mit Power in die Eventsaison: Am Mittwoch, 27. März, steigt die erste XXL-Afterwork-Party mit einem neuen Kooperationspartner. Das LIBERTY lädt zusammen mit reiff medien zum zwanglosen Feierabend-Businessaustausch ein.