B-33-Umfahrung bei Haslach: Neue Perspektiven für Planung
Eine Delegation der Stadt Haslach, angeführt von Bürgermeister Heinz Winkler, war gestern zu Gesprächen im Bundesministerium für Verkehr. Dabei sagte Staatssekretär Norbert Banthle zu, alternative Anbindungen einer oberirdischen B-33-Umfahrung prüfen zu lassen.
Bei der Planung der B 33-Ortsumfahrung Haslach gibt es laut Pressemitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Weiß neue Perspektiven. Dies wurde seiner Einschätzung nach bei einem Besuch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin deutlich. Peter Weiß hatte dazu Bürgermeister Heinz Winkler und dessen Stellvertreterin Karla Mahne eingeladen.
»Wirklicher Fortschritt«
Wichtigstes Ergebnis des Treffens im Ministerium: Parlamentarischer Staatssekretär Norbert Barthle und der für Baden-Württemberg zuständige Referatsleiter Ansgar Dönges sagten zu, dass für die Westanbindung der geplanten B 33-Umfahrung eine Kreisverkehrslösung und für die Anbindung Richtung Osten eine Unterführung statt einer Überführung geprüft werde. Wenn das Ergebnis der planerischen Prüfung vorliegt, will man sich erneut zu einem Treffen verabreden.
Bürgermeister Heinz Winkler war hocherfreut, dass damit die von der Stadt Haslach vorgeschlagenen Planungsvarianten endlich auch von den Planern geprüft und durchgerechnet werden. »Das ist ein wirklicher Fortschritt«, schätzt der Rathauschef.
Tunnellösung zu teuer
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß betont, dass für ihn nur eine Planung infrage kommt, die auch im Haslacher Gemeinderat mehrheitlich akzeptiert werde.
Zur Eröffnung des Gespräches im Bundesverkehrsministerium in Berlin betonte Staatssekretär Norbert Barthle, dass es erfolgreich gelungen sei, die B 33-Umfahrung für Haslach in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans zu belassen. »Das bedeutet, dass wir als Bund auch diese Ortsumgehung bauen wollen«, bekräftigte Barthle.
Der Staatssekretär machte aber auch deutlich, dass eine reine Tunnellösung den Kostenrahmen deutlich sprengen würde und kaum eine Chance auf Bau habe. Der Bund sei allerdings offen für Veränderungen der bisherigen Trassenplanungen, betonte der Staatssekretär.
Bundestagsabgeordneter Peter Weiß ist zufrieden und erfreut, dass der Berlin-Besuch der Haslacher Delegation Türen für neue Planungen aufgemacht habe, die den Interessen der Stadt und ihrer Bürger deutlich entgegenkommen. Zur Delegation gehörten außer Bürgermeister Heinz Winkler und Karla Mahne auch Stadtbaumeister Roland Wacker und CDU-Ortsvorsitzender Hans-Peter Heizmann.