Haslach. Läuft alles planmäßig und macht Petrus in diesen verregneten Wochen keinen Strich durch die Rechnung, wird in rund vier Wochen auf dem Urenkopf der Aussichtsturm aufgerichtet, von dem aus dann das ganze mittlere Kinzigtal zu Füßen liegt. In dieser Woche wurden die Vorarbeiten für den Turmbau auf Haslachs Hausberg begonnen.
Die »Sauberkeitsschicht« aus Beton liegt schon auf dem felsigen Untergrund, die Verschalung fürs rund 80 Zentimeter dicke Fundament wurde gestern aufgerichtet. Nächste Schritte werden dann das Ausgießen des stabilen Untergrunds und der Verankerungen der Holzstämme sein, damit das rund 33 Meter hohe Bauwerk auf festen Beinen steht.
Die Zufahrt zum neuen Urenkopfturm wurde vorab hergerichtet und verbreitert, damit die mächtigen Douglasienstämme dorthin verfrachtet werden können. Diese stammen natürlich aus dem Stadtwald, wurden vor einigen Wochen schon eingeschlagen und sind aktuell in einer Imprägnierungsanlage, um wetterfest zu bleiben.
Da in der näheren Umgebung keine solche Anlage zu finden ist, die so große Stämme aufnehmen kann, musste das Bauholz in die Nähe von Donaueschingen verfrachtet werden. Offen ist noch, wann der neue Turm offiziell zum Aufstieg freigegeben wird.  Bekanntlich ist die Förderung aus EU-Töpfen an die Bedingung geknüpft, dass der Bau bis Jahresende fertiggestellt und abgerechnet ist.