Hornberg

Gilia Skop in der Spielleitung der Freilichtbühne

Petra Epting
Lesezeit 3 Minuten
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06. Februar 2014
Gilia Skop steckt als neue Spielleiterin neben Angelika Rapp in den Vorbereitungen auf die Märchensaison 2014

Gilia Skop steckt als neue Spielleiterin neben Angelika Rapp in den Vorbereitungen auf die Märchensaison 2014 ©Claudia Ramsteiner

Ihre Auftritte bei den Märchenaufführungen des Historischen Vereins Hornberg lösen immer großes Vergnügen und Begeisterung
aus, denn Gilia Skop verkörpert gerade die etwas schrulligen Figuren perfekt. Nachdem sich Margot Lang aus der Spielleitung zurückgezogen
hat, übernimmt ihren Part nun erstmals Gilia Skop. Die ehemalige Lehrerin ist seit letztem Jahr im Ruhestand und berichtet im Interview auf
was sie besonderen Wert legen wird und worin die Herausforderungen beim Stück »Räuber Hotzenplotz« liegen.

Sie haben für die Saison 2014 quasi die Seiten gewechselt. Freuen Sie sich auf die neue Aufgabe?
Gilia Skop: Aber natürlich, obwohl ich mit allergrößter Liebe auch am Darstellen hänge.

Also genau das Richtige für das erste Frühjahr in Rente?
Skop: Sie sagen es: Mit Putzen und alte Unterlagen entsorgen hätte ich dieses Frühjahr
niemals so positiv gestalten können.

Wie lange gehören Sie der Märchengruppe schon an und was war Ihre erste und bisher Ihre liebste Rolle?
Und welche Charaktere verkörpern Sie gern?

Skop: Ich bin seit der Aufführung »Die goldene Gans« in der Truppe. Damals war ich die »gschuckte« Baronin
Zuckerzang. Eine meiner allerliebsten Rollen war die der Kaa im »Dschungelbuch«. Welche Charaktere mir liegen?
Gespielt hab ich oft die etwas »verrückten«, lustigen, auch mal dummen Figuren, wenn Sie nur an den Professor Oberschlau
im Till Eulenspiegel denken. Weiteres wäre zu erproben.

Ihren Fans bleiben Sie längerfristig aber schon als Schauspielerin erhalten?
Skop: Ich gehe mal davon aus, dass das so sein wird.

Wie viele »Gesangsflöhe« heißt es denn unter einen Hut zu bekommen, und wird auch solo gesungen?
Skop: 19 Kinder, sechs Jugendliche und 21 Erwachsene singen und spielen dieses Jahr im Märchenstück. Über dem
Ganzen steht ja nun Musical, da wird selbstverständlich solo gesungen.

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Wie muss man sich die Vorbereitungen vorstellen. Da steckt doch bestimmt erst mal auch ohne Akteure eineMenge Arbeit dahinter?
Skop: Hauptarbeit und Verantwortung liegen nach wie vor bei Angelika Rapp. Ich jedenfalls habe mich natürlich intensiv mit der Partitur
für die musikalische Räuberjagd auseinandergesetzt. Danach haben wir gemeinsam beschlossen welche Musikstücke gesungen werden und was man weglassen kann. Die Aufführungsdauer soll ja noch eine erträgliche Länge aufweisen. Die Solostücke habe ich danach erst mal selbst gelernt, damit ich die Solisten beim Einstudieren gut unterstützen kann. Es gab ein »Casting« für die Solistenrollen. Und natürlich hat man einigen Kleinkram wie das Vervielfältigen von CD's und Notenblättern zu bewältigen.

Sie haben Peter Lohmann mit ins Boot geholt?
Skop: Wir sind befreundet und er hat sich dankenswerterweise freiwillig und selbstständig für kurze Zeit mit ins Boot
begeben.

Worauf werden Sie bei Ihrer Arbeit besonderen Wert legen?
Skop: Ich lege Wert auf eine deutliche Aussprache, dass die Rolle auch beim Singen gut »rüberkommt«und die große
Freude bei aller gesanglichen Herausforderung erhalten bleibt .

Worin liegen die Herausforderungen bei »Räuber Hotzenplotz«?
Skop: Musikalisch, und darum geht es für mich zunächst mal, sind die Stücke anspruchsvoller als bei früheren
Aufführungen. Dennoch sind sie eingängig, echte Ohrwürmer. Und es gibt zwei wunderbare »Herzenslieder«. Wenn
Kasper und Seppl ihr Freundschaftslied singen oder die Fee auftritt, werden sicher etliche Herzen höher schlagen.

Gehen Sie mit großer Gelassenheit dran oder denken Sie, wird die neue Aufgabe für ein anderes Lampenfieber speziell vor
der Premiere sorgen?

Skop: Oh ja, Lampenfieber ist bei neuen Aufgaben natürlich immer gegeben. Aber wir haben eine wunderbare Truppe,auch mit etlichen erfahrenen »alten Hasen«. Dennoch, das wird schon »hochfiebrig« für mich werden.

Zwar gibt es einige ganz Unerschütterliche, aber wettertechnisch beginnt bald wieder das große Zittern. Wie sehr nervt eigentlich der Faktor Wetter?
Skop: Von unerschütterlich kann bei mir keine Rede sein. Ich weiß zu genau wie es sich anfühlt, wenn man nicht weiß: kann ich meine Spielfreude jetzt von der Leine lassen und den Motor anschalten oder ...

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