Hausach

Feuerwehrjubiläum: Der erste Teil ist geschafft

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 3 Minuten
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14. Mai 2017

(Bild 1/4) Die Feuerwehrgruppen, die am Nachmittag ihr Leistungsabzeichen geschafft haben, feierten am Abend beim Muttertags-Openair auf dem Klosterplatz ihren Erfolg. Hier die »goldene« Gruppe aus Oppenau/Lautenbach. ©Christiane Agüera Oliver

Der erste Teil wäre geschafft: Für die Hausacher Feuerwehr begannen mit der Ausrichtung des Leistungsabzeichen-Wettkampfs am Samstag die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen. In einer kleinen Serie begleiten wir die Wehr noch bis zum Jubiläumsfest am letzten Maiwochenende. 

Rund 400 Feuerwehrleute plus Angehörige und »Schlachtenbummler« waren am Samstag nach Hausach gekommen zu den recht harten Prüfungen für die Leistungsabzeichen. Eine »harte Prüfung« war das auch für die Hausacher Wehr – und das nicht nur für die zwei Gruppen, die selbst das Leistungsabzeichen in Bronze erkämpften (siehe »Nachgefragt« unten).

Simon Brandl zeichnete sich für die Ausrichtung der Wettkämpfe verantwortlich. Er sorgte dafür, dass die Gerüste für die vier Prüfbahnen auch aus den benachbarten Landkreisen geholt wurden, leitete den Aufbau am Freitag und den gesamten Einsatz bis zum Abbau am Samstag.

Rund 40 Leute im Einsatz

Rund 40 Leute waren am Samstag im Einsatz, von den Jugendfeuerwehrlern, die die »Verletzten« spielten, bis zur Alterswehr, die die Bewirtung managte. Während der Siegerehrung auf dem Klosterplatz räumten die Mannen der Hausacher Wehr bereits wieder alles weg – um danach auf dem Muttertags-Open-Air mit den neuen »Leistungsabzeichenträgern« feiern zu können. 
 

Nachgefragt bei Gruppenleiter Kevin Ditzig

Auch zwei Hausacher Gruppen kämpften am Samstag bei der Abnahme der Ortenauer Leistungsabzeichen der Feuerwehren auf dem Hausacher Schulgelände um ihr Leistungsabzeichen in Bronze. Wir sprachen mit Gruppenführer Kevin Dietzig (25). 

Wie groß war die Anspannung vor dem Wettkampf, waren Sie nervös?

Kevin Dietzig: Kurz vorher ist bei uns allen die Anspannung gestiegen. Wenn man so lange trainiert hat, will man’s natürlich unbedingt schaffen. Und wenn man dann die vielen Leute sieht und die Schiedsrichter . . .

Sie haben mit zwei Gruppen das Leistungabzeichen in Bronze erreicht. Wozu braucht man das?

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Dietzig: Ich habe meinen Truppführerlehrgang schon, aber seit einiger Zeit ist das bronzene Leistungsabzeichen Voraussetzung dafür, wenn man Truppführer werden will. 

Wie lange haben Sie für die Prüfung heute geprobt?

Dietzig: Seit Mitte Januar jede Woche fünf Stunden.

Der Löscheinsatz mit Rettung einer Person über eine Leiter musste in 420 Sekunden bewältigt werden. Die Schiedsrichter sagten, sie dürften die Zeit nicht nennen. Wissen Sie, wie lange Sie gebraucht haben?

Dietzig: Ich weiß nur, was unsere Leute gestoppt haben. Einmal 370 und einmal 390 Sekunden. 

Das ist eine gute Zeit?

Dietzig: Es gibt Gruppen, die noch schneller waren, aber auch hektischer. Wir haben voll konzentriert und ruhig gearbeitet. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Großes Lob!

Und wie wird das gute Ergebnis nun gefeiert – außer mit der offiziellen Siegerehrung?

Dietzig: Wir sind erst mal etwas essen gegangen, es gibt noch T-Shirts für alle, und dann werden wir gemeinsam – ich hoffe, dass auch alle anderen  bestehen – auf dem Muttertagsmarkt unseren Erfolg feiern und noch ein, zwei, vier, fünf Getränke zu uns nehmen. 

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