Förderverein peilt Schlosshalle als nächstes Projekt an
Der Förderverein Alter Bahnhof und Schlosshalle Wolfach bilanzierte am Dienstag in seiner Hauptversammlung im »Kurgartenhotel« den großen finanziellen Einsatz für den Bahnhof. Sogar Reserven für die Schlosshalle sind noch vorhanden. Der gesamte Vorstand um Manfred Schafheutle wurde wiedergewählt.
»Wir sind eine kleine, aber schlagkräftige Versammlung«, stellte der Vorsitzende Manfred Schafheutle fest. Er blickte auf ein Vereinsjahr zurück, das ganz im Zeichen der Fertigstellung des Alten Bahnhofs stand: »Der Verein hat ein großes Ziel erreicht!« Er bedankte sich bei allen Beteiligten »dieser einzigartigen Gemeinschaftsleistung«, bei der mit 2000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden weit mehr geleistet worden sei als eingeplant. Zahlreiche Benefizveranstaltungen hätten zur guten Finanzlage beigetragen, die Kassierer Markus Schuler darstellte. Danach hat die Vereinskasse 2016 nach Abzug von etwa 20 000 Euro Beteiligung am Bahnhof um mehr als 11 000 Euro zugelegt. »Wir haben noch Mittel, die Sanierung der Schlosshalle kräftig zu unterstützen«, stellte Schuler fest.
Bürgermeister Thomas Geppert zollte der Schlagkraft des Vereins Anerkennung, mit der zusammen die Zielvorgaben eingehalten werden konnten und sogar noch Reserven für die Schlosshalle vorhanden seien. Hier dränge allerdings die Zeit, denn das Sanierungsprogramm, über das Zuschüsse möglich wären, müsse schon 2019 abgerechnet werden.
Auch im laufenden Jahr soll es wieder reichlich Benefizveranstaltungen geben, kündigte Schafheutle an. So wird Helmut Dold mit seiner Dixieland-Band im Schlosshof auftreten, unterm Lindenbaum werden Alfred Metzler und Thomas Hafen eine Lesung geben und die »Bratwurstmusik« der Stadtkapelle wird aufspielen. Weiter sind im Schlosshof Freilicht-Filmabende geplant.
Für die Nutzer des sanierten Bahnhofs, die Stadtkapelle und die Musikschule, äußerten sich Kathrin Krichel und Horst Polus als »sehr zufrieden«. Krichel bezeichnete die Nachbarschaft mit der Stadtkapelle als »sehr positiv« und äußerte noch zwei kleine Ergänzungswünsche: Eine »akustische Abrundung der Räume« sowie eine Sicherheits-Absperrung für die Kinder Richtung Straße.