Grünes Licht für das Kinzigtalbad
An die Stelle des dringend sanierungsbedürftigen Hallenbads kann das gemeinsame Kinzigtalbad treten: In der Sitzung des Zweckverbands (ZV) gab es am gestrigen Abend grünes Licht für die Planungsvarainte 4.0.
Nach wochenlangem Hin und Her hat es am Dienstagabend eine Einigung zum Kinzigtalbad gegeben. Die Zweckverbandsmitglieder der beteiligten neun Gemeinden wollen für 11,1 Millionen Euro die Planungsvariante 4.0 umsetzen. Die Mehrkosten gegenüber dem zuvor angenommenen Betrag in Höhe von 9,5 Millionen Euro werden durch Darlehen beim Zweckverband finanziert. Alle Mitglieder zahlen ihren in der Satzung festgelegten Anteil – außer Wolfach, deren Anteil durch in Aussicht gestellte Drittmittel vermindert wird. Was zwar teilweise kritisiert wurde, aber die Einigung nicht mehr scheitern ließ. Zudem einigte sich der ZV, wie man mit weiteren Mehrkosten umgehen wird. Dies soll nun in den Gemeinderäten aller Mitgliedsgemeinden noch einmal abgesegnet werden.
Wolfacher Forderung nach Vetorecht abgelehnt
Abgelehnt wurde die Wolfacher Forderung, dass Beschlüsse über Investitionen künftig nur noch mit Fünf-Sechstel-Mehrheit zu entscheiden, womit die Wolfacher und Hausacher Mitglieder ein Vetorecht gehabt hätten. Folge wäre gewesen, dass dann auf jeden Fall in allen Mitgliedsgemeinden über die dann neue Satzung abgestimmt hätte werden müssen. Über die ZV-Sitzung werden wir morgen noch ausführlicher berichten.