Hofstetter Sternennacht: Klarer Blick in ferne Galaxien
Die Hofstetter Sternennacht auf dem Tochtermannsberg lockte am Samstag viele Neugierige an, die gemeinsam mit den Mitgliedern des Astronomischen Vereins Ortenau einen Blick in ferne Galaxien warfen.
Sehr guten Zuspruch fand die Hofstetter Sternennacht am Samstagabend auf dem Tochtermannsberg. Die Veranstalter vom Astronomischen Verein Ortenau waren überaus zufrieden. Das Wetter spielte mit und putzte am späteren Abend den Himmel blankrein, sodass die Hobbyastronomen den zahlreichen Besuchern viele interessante Objekte des Sternhimmels live zeigen konnten.
Mehr als zehn Teleskope unterschiedlicher Bauart und Größe hatten die Ortenauer Sternfreunde aufgebaut. Bei Einbruch der Dämmerung zeigte sich im Südwesten die schmale Sichel des jungen zunehmenden Mondes. Wenig später ließen sich bereits die Planeten Mars und Saturn erkennen.
Mit zunehmender Dunkelheit leuchteten immer mehr Sterne, bis schließlich auch das silbrige Band der Milchstraße sichtbar wurde, die sich als »Schatzkammer« zahlreicher schöner und im Teleskop eindrucksvoller Sternhaufen und Nebel erwies.
Sogar zwei helle Meteore sausten über den Nachthimmel und sorgten für einen begeisterten Ausruf der Sterngucker. In der lauen Nacht hielten nicht wenige der Besucher bis nach Mitternacht aus, und mit den Hobbyastronomen ergab sich manche interessante Diskussion und gab Antworten auf viele Fragen.
Die Sternennacht auf dem Tochtermannsberg hat sich in über zehn Jahren zu einer festen Veranstaltung entwickelt, die vielen Menschen der Region den Sternenhimmel nahebringt, eine Aufgabe, die in der Satzung des Vereins festgeschrieben ist.