Schiltach/Schenkenzell

Konzert mit Till Brönner ein Höhepunkt im Kalender 2017

Martina Baumgartner
Lesezeit 4 Minuten
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26. Januar 2017

(Bild 1/2) Die Tourismusbüroleiter in Schiltach Christian Jäckels (Bild) und in Schenkenzell Martin Schmid wissen, was so geht in der Region. ©Martina Baumgartner

Die Tourismuschefs von Schiltach und Schenkenzell haben dem Offenburger Tageblatt ihre persönlichen Höhepunkte im Terminkalender 2017 verraten. Hier ist nun zu lesen worauf sich Christian Jäckels und Martin Schmid besonders freuen.

Die Terminkalendern von Schiltach und Schnkenzell enthalten wieder viele tolle Veranstaltungen. Dem Offenburger Tageblatt haben die beiden Tourismuschefs ihre Lieblingstermine genannt.

Martin Schmid arbeitet seit fast 35 Jahren in der Touristinfo in Schenkenzell, da wiederholen sich für ihn einige Veranstaltungen im Jahresturnus. Doch das mag er. Für ihn ist eine gewisse Beständigkeit auch ein Zeichen von Wertschätzung dessen, was vorhanden ist. Wiederholungen werden zur Tradition und die wiederum zu Bräuchen – und auf letztere mag er nicht verzichten, denn sie geben Struktur, sagt er. 

Immer wieder ist er erstaunt, dass Vereine und Gruppen so viele Veranstaltungen in Schenkenzell auf die Beine stellen und vieles oft über »den kleinen Dienstweg« klappt. »Das geht halt nur, wenn jeder jeden kennt«, sagt er. Schmid kann es sich nicht vorstellen als Touristiker in einer großen Stadt zu arbeiten. 

Schenkenzeller Termine

Zu seinen Höhepunkten im Schenkenzeller Veranstaltungsjahr gehören die Jubiläen: In diesem Jahr feiern die Haldenhexen ihr 35-Jähriges Bestehen und der Kaltbrunner Sportclub (KSC) wird sogar 50 Jahre alt. Bei letzterem ist Schmid Ehrenmitglied. »Toll finde ich, dass der KSC ein besonderes Festbankett im Herbst macht und den Geburtstag beim Sportplatz aber im Sommer feiert«, sagt er. 

Immer ist Schmid auch beim Schnurren dabei. »Jedem zur Freud und niemand zum Leid – so muss es sein bei der Fasnet«, sagt er. Die Geschichten genießt er im Klostersaal, denn er stammt aus Wittichen. Ansonsten ist er weniger närrisch unterwegs.

Ein Glanzpunkt für Schenkenzell ist für Schmid auch die Veranstaltung »Kult im Dorf« des Handballfördervereins. »Die Kächeles« hat er jedoch bereits gesehen, denn die kommen nicht zum ersten Mal nach Schenkenzell. »Wenn schon Theater, dann gehe ich lieber ins Musical.« Doch auch das Musikmachen, gefällt ihm – bei den anderen. »Es ist doch erstaunlich, wie drei Musikergenerationen bei Konzerten des Musikvereins zusammen spielen«, stellt er fest. 

Die Halloween-Party und die Silvesterfete findet er »legendär«, überlässt das Feld dort jedoch lieber der jüngeren Generation. Das Ferienprogramm möchte er auch zu seinen Veranstaltungshöhepunkten zählen. Schmid mag es einfach, dass die Vereine sich solche Mühe damit geben, die Kinder sich so darauf freuen und die berufstätigen Eltern dankbar für die große Entlastung in den Familien sind.

Auf die Einweihung der Georgskapelle im Sommer freut sich der Schenkenzeller Tourismuschef ebenfalls bereits.

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Schiltacher Höhepunkte

Christian Jäckels, Chef der Schiltacher Touristinformation, hat ebenfalls persönliche Veranstaltungshöhepunkte in Schiltach. 

Viele davon hätten mit Musik zu tun. Das läge allerdings in der Natur der Sache, denn er sei Tubist bei der Stadt- und Feuerwehrkapelle. Deshalb zählte er gleich alle Konzerte seiner Kameraden im Jahr auf und betont besonders das Sommerfest mit Flohmarkt in der Gerbergasse.

Die kommende Wirtshausfasnet ist für Jäckels auch ein Glanzpunkt: Dort spielt er in »Die zweite Gruppe« und zieht durch die Stadt. »Das macht einfach riesigen Spaß«, sagt er.
Außerdem kommt am 29. Mai mit Till Brönner ein Weltklassetrompeter nach Schiltach: »Da gehe ich auf jeden Fall hin.«

Den Kunst- und Bauernmarkt sowie die Schiltnacht  lässt der Touristiker auch nicht aus. »Dafür kommen sogar meine Verwandten und Freunde nach Schiltach.«

Er ist auch dabei, wenn das Zimmertheater auf dem Marktplatz spielt – die Logistik beim Auf- und Abbau interessiert ihn. Gespannt ist Jäckels auf den Kabarettisten Stefan Reusch – dem Erfinder von Reusch Wochenrückblick im SWR. Das vielfältige Angebot beim »Fest der Kulturen« hatte ihn bei seinem ersten Besuch erstaunt – auch das wird er in diesem Jahr besuchen. 

Ganz besonders sind für Jäckels auch die Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Erinnerung an die einstmalige Unabhängigkeit des Lehengerichts vor 200 Jahren.  

 

Alle Termine sind auf den Internetseiten der Gemeinden in einem Veranstaltungskalender aufgeführt:

 

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