Serie "Engel des Alltags" (20)

Marlies Heizmann unterstützt Seniorin im Alltag

Maria Benz
Lesezeit 2 Minuten
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23. Dezember 2016

Marlies Heizmann (links) greift ihrer Nachbarin Genoveva Haber im Alltag unter die Arme. ©Maria Benz

Sie setzen sich meist still im Hintergrund für andere ein, die »Engel des Alltags«, denen wir in diesem Jahr unseren Adventskalender widmen, um ihren Einsatz zu würdigen. Heute: Marlies Heizmann aus Welschensteinach.
 

Marlies Heizmann aus Welschensteinach pflegte schon immer ein gutes Verhältnis zu ihrer Nachbarin Genoveva Haber. »Sie hat mir immer Salat aus ihrem Garten vorbeigebracht – und wir haben uns auch die Zeitung geteilt«, erzählt sie. Seit etwa einem Jahr ist das Verhältnis der beiden noch enger, denn die 89-Jährige ist zunehmend auf Hilfe angewiesen, und Marlies Heizmann ist immer da, wenn sie gebraucht wird. 
Da Ulrika Armbruster, die Tochter der Seniorin, auf ihren Ganztagsjob angewiesen ist,  ist sie dankber, wenn Marliese Heizmann nach ihrer Mutter sieht und sie im Alltag unterstützt – deshalb hatte sie sie auch für unsere Adventsserie »Engel im Altag« vorgeschlagen. 

»Es ist ein Segen«

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»Sie ist da, wenn ich sie brauche. Sie ist meine Nachbarin und Freundin – es ist ein Segen«, schildert Armbruster. »Mutter hört nicht mehr gut, hat Demenz und kann sich nur noch mit dem Rollator bewegen. Die beiden reden, lachen und weinen zusammen – wie die Situation gerade ist.« Zwar habe sie auch Unterstützung durch ihre Kinder und ihre Schwester, doch jeder habe seinen Beruf und Alltag zu bewältigen. »Und da bleiben manchnal Situationen, die man allein nicht immer lösen kann«.  Deshalb sei sie dankbar, jederzeit bei Marlies Heizmann anrufen zu können. »Ihre Hilfe ist unbezahlbar.«

Manchmal nur fünf Minuten

Die 55-Jährige weiß, dass ihr Engagement nicht selbstverständlich ist, aber sie stehe ihrer Nachbarin gern zur Seite: »Genoveva hat sich immer in der Nachbarschaft engagiert und war für meine Kinder wie eine Oma. Sie ist so eine herzensgute Frau, deshalb soll sie nun im Alter auch etwas zurückbekommen.« 
Auch Marlies Heizmann ist berufstätig, arbeitet bei der Sozialstation, aber wann immer sie Zeit hat und Not am Mann ist, schaut sie nach Genoveva Haber. »Es gibt heutzutage zwar sehr viele Hilfsangebote – in diesem Fall ist aber das Regelmäßige wichtig.« Manchmal gehe es nur darum, für fünf Minuten bei der Seniorin nach dem Rechten zu sehen – für die Verwandten sind diese aber unbezahlbar, weil sie die Gewissheit haben, dass es ihr gut geht und sie nicht allein ist. 

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