Kommunalwahl 2014

Mittleres Kinzigtal: 409 Kandidaten treten an

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 4 Minuten
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15. April 2014

©Iris Rothe / Archiv

Am 25. Mai sind Gemeinderatswahlen. Fast alle Parteien und Fraktionen hatten Mühe, ihre Listen voll zu bekommen. Insgesamt treten in den 13 Kommunen zwischen Schenkenzell, Hornberg und Steinach 409 Bürger an, die künftig die Kommunalpolitik mitbestimmen wollen.

Junge Kandidaten und Frauen sind deutlich in der Unterzahl, wenn sich am 25. Mai Bürger zur Wahl stellen, die als Gemeinderäte die Politik ihrer Gemeinde mitbestimmen wollen.

In Bad Rippoldsau-Schapbach ist die Chance, gewählt zu werden, besonders groß. Hier sind es gerade mal 13 Kandidaten – sieben der CDU und sechs der Freien Wähler – die sich um die zehn Sitze bewerben. Die Zahl der Gemeinderat wurde von zwölf auf zehn heruntergesetzt.

In Fischerbach wird jeder zweite Kandidat in den Gemeinderat einziehen – die CDU und die Freien Wähler bewerben sich jeweils mit einer vollen Liste um die zehn Plätze.

In Gutach haben die Parteien die Zahl der Kandidaten auf ihren Listen freiwillig auf acht reduziert. Insgesamt stehen 32 Kandidaten – jeweils acht aus CDU, FDP, Freie Wähler und SPD – zur Wahl für die zwölf Sitze. Gutach ist die einzige Kommune, in der regelmäßig auch die FDP antritt.

In Haslach treten nur die Freien Wähler mit einer vollen Liste aus 18 Kandidaten an. Die Grünen haben 17, die CDU 16 und die SPD 11 Kandidaten – insgesamt bewerben sich 62 Bürger um 18 Plätze.

Hausach hat ebenfalls 18 Sitze im Rat – und 53 Kandidaten. 18 von der CDU, 17 von den Freien Wählern, 11 von der SPD und 7 von den Grünen.

In Hofstetten bewerben sich zehn Freie Wähler und neun aus der CDU um zehn Sitze im Rat.

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Hornberg ist die einzige Stadt, in der nur drei Fraktionen im Rat vertreten sind: Um die 18 Sitze bewerben sich 35 Kandidaten – 14 von der SPD, 12 von den Freien Wählern und 9 von der CDU.

In Mühlenbach gibt es zehn Sitze um Rat und nur 16 Kandidaten – jeweils acht aus CDU und Freien Wählern.

In Oberwolfach ist die Chance, gewählt zu werden, noch höher als in Bad Rippoldsau-Schapbach: Nur 14 Kandidaten – elf der Freien Wähler und drei der CDU – bewerben sich um die 12 Sitze.

In Schenkenzell treten 10 Kandidaten der CDU und 9 der Freien Wähler an – 11 Sitze sind zu besetzen.

In Schiltach hat der Wähler die größte Wahl. Hier treten vier Parteien mit vollen Listen an – jeweils 14 Kandidaten aus dem Bund unabhäniger Wähler, der CDU, den Freien Wählern und der SPD.

In Steinach gehen insgesamt 26 Kandidaten an den Start – 11 von der CDU, 8 von der Jungen Liste, 7 von den Freien Wählern. 12 Räte sind zu wählen.

In Wolfach tritt keine Fraktion mit voller Liste an. 44 Kandidaten bewerben sich um die 18 Sitze im Gemeinderat – 15 von der SPD, 13 von den Freien Wählern, 10 von der CDU und 6 von den Grünen.

Das OT-Wahlkampfpaket
Mit der heutigen Ausgabe startet das Offenburger Tageblatt in die Vorberichterstattung zur Kommunalwahl:

  • »Was mich aufregt«: Auf der Schiltach-Schenkenzell-Seite gibt es ab heute täglich eine kleine Kolumne, in der die Kandidaten aus Schiltach und Schenkenzell bekennen: »Was mich aufregt!«
  • Junge Kandidaten: Bei einem OT-Stammtisch diskutieren junge Kandidaten (25 Jahre und jünger), warum sie Kommunalpolitik machen wollen – wir berichten am Samstag nach Ostern darüber.
  • Wahlprüfsteine: Am Freitag, 25. April, startet unsere Schwerpunktserie »Wahlprüfsteine«. Wir stellen in allen Orten allen Listen drängende Fragen aus der Kommunalpolitik. Die Antworten gibt es bis zum 23. Mai täglich von Dienstag bis Freitag.
  • Jugendseite: Unsere Journalismus-AG geht für die Mai-Jugendseite der Frage nach: Interessieren sich 16-Jährige für die Gemeinderatswahl – oder wie könnte man sie dafür interessieren?

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