Steinach

Heimat- und Kleinbrennermuseum beendet gute Saison

Maria Benz
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30. Oktober 2014

Museumsleiter Bernd Obert (links) und der Vorsitzende des Historischen Vereins Steinach Peter Schwörer haben vor einigen Wochen die alte Mission in Santa Barbara besucht, in der Georg Schöner öfter Messen zelebrierte. Von ihren Recherchen haben sie auch ein neues Buch über den »Rosenpfarrer« mitgebracht. ©Maria Benz

Die Sommersaison im Steinacher Heimat- und Kleinbrennermuseum ist vorbei – und Museumsleiter Bernd Obert zieht eine positive Bilanz. Die Sonderausstellung über »Rosenpfarrer« Georg Schöner ist so gut angekommen, dass sie ergänzt und 2015 erneut gezeigt werden soll.

Das Heimat- und Kleinbrennermuseum in Steinach beendete am Sonntag die Saison 2014 – und war zum Abschluss noch einmal sehr gut besucht. Überhaupt sei die Frequentierung in diesem Jahr sehr gut gewesen, zieht Museumsleiter Bernd Obert eine positive Bilanz.

Der Historische Verein Steinach freue sich über die durchwegs  positive Resonanz. Besonders die Sonderausstellung »Georg Schöner – Leben und Wirken von 1864 bis 1941« sei auf großes Interesse gestoßen. In Erinnerung an den 150. Geburtstag des »Rosenpfarrers« wurden die Steinacher Zeit, die Schulzeit, die Auswanderung nach Amerika, die seelsorgerische Tätigkeit sowie seine poetische Begabung und vor allem das herausragende Schaffen im Bereich  der Pflanzen- und Rosenzucht Georg Schöners im Erd- und Dachgeschoss des Museums  anschaulich präsentiert. »Hiermit erfuhr Georg Schöner posthum eine verdiente Würdigung seines überaus bedeutenden Schaffens«, so Obert.

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Aufgrund des großen Interesses an Georg Schöner und seinem Wirken soll diese Sonderausstellung in der kommenden Saison 2015 nochmals gezeigt werden, ergänzt durch neue Fotos und Informationen. Denn Bernd Obert und Peter Schwörer haben im September in Kalifornien (USA) recherchiert, wo der »Rosenpfarrer« den größten Teil seines Lebens verbrachte und begonnen hatte, sich mit der Züchtung von Pflanzen, insbesondere Rosen, zu befassen. »Wir haben uns angeschaut, was dort im Zug der Jubiläumsfeierlichkeiten auf die Beine gestellt wurde und haben sogar einen Vortrag über Steinach gehalten«, erzählt Schwörer. Die Ausführungen über die historischen Gebäude und Bräuche der kleinen Kinzigtalgemeinde seien bei den Amerikanern auf großes Interesse gestoßen.

Neue Erkenntnisse
Im Gegenzug haben die beiden Historiker einige neue Erkenntnisse über Georg Schöner gewonnen, und es gelang ihnen sogar, den Standort von Schönes früherem Rosengarten genau zu lokalisieren. Heute verläuft mitten über das Gelände eine große Hauptverkehrsstraße.  Besonders beeindruckt war Schwörer von alten Rosenstöcken, die wahrscheinlich noch von Schöner gezogen worden sind. 

Die Museumsverantwortlichen werden nun in den kommenden Tagen und Wochen mit den Umräumarbeiten beginnen und die 18. Auflage der Weihnachtskrippen-Sonderausstellung vorbereiten. Denn an den vier Adventssonntagen werden im Museum wieder viele neue und interessante Weihnachtskrippen zu sehen sein.

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