Steinach - Welschensteinach

Ortschaftsrat stellt Wunschliste auf

Maria Benz
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22. Dezember 2016

Der Ortschaftsrat hat eine Reiihe von Projekten zusammengestellt, die er im kommenden Jahr gern angehen würde – schon lang auf der Agenda steht die Umsetzung eines gärtnergepflegten Grabfelds. ©Maria Benz

Der Ortschaftsrat Welschensteinach hat in seiner Sitzung am Dienstag mögliche Investitionen für 2017 beraten. Das Gros davon stand bereits auf der Wunschliste für 2016, wurde aber bislang noch nicht umgesetzt.
 

Bevor die möglichen Investitionen 2017 im Ortschaftsrat Welschensteinach­ zur Diskussion standen, sprach sich Ortsvorsteher Erich Maier in der Sitzung am Dienstag dafür aus, die Gesamtgemeinde nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Investitionen sollten nach Dringlichkeit abgearbeitet werden, anstatt ein bestimmtes Volumen bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortsteils zu fordern. 
Dennoch ist die Wunschliste des Ortsteils lang, was sich aber in Hinblick darauf wieder relativiert, dass fast alle Projekte schon seit Jahren auf der Agenda stehen. Viele waren für 2016 eingeplant, konnten aber noch nicht verwirklicht werden – etwa die Umbauarbeiten im alten Rathaus und die Einrichtung des Dorfladens, die mit veranschlagten 400 000 Euro die größte Investition für Welschensteinach sein werden. 
200 000 Euro wird das neue Fahrzeug für die Feuerwehrabteilung Welschensteinach kosten, was ebenfalls schon durch den Gemeinderat beschlossen und auch in Auftrag gegeben wurde. Weitere größere Projekte sind der Umbau des »Badischen Hofs« zur Flüchtlingsunterbringung und Erschließungsarbeiten fürs Neubaugebiet »Allmend II« (210 000 Euro). 

Spielplätze anlegen

Björn Krugielka (FWV) wollte gern die Anlage von Spielplätzen für dieses Baugebiet sowie den Bereich »Halderweg« / »Wirtsmatten« in die Liste der Investitionsprojekte aufnehmen. Ortsvorsteher Erich Maier erinnerte daran, dass ein Spielplatz im Bereich »Wirtsmatten« abgelehnt worden sei – unter anderem aus Unterhaltungs- und Sicherheistgründen. Er versprach, nochmal nachzuhaken. 
Alexander Kern (CDU) sprach sich dafür aus, zumindest die Planungen für den Hochwasserschutz in Welschensteinach ebenfalls in die Liste aufzunehmen. »So lang das Rückhaltebecken in Steinach nicht gebaut ist, dürfen wir nichts machen«, schilderte Xaver Rockenstein (FWV), denn die Situation der Unterlieger dürfe sich durch Objektschutzmaßnahmen der Oberlieger nicht verschlechtern. Auch der Ortsvorsteher vertrat die Ansicht, dass man sich hier wohl oder übel gedulden müsse, bis es mit dem Steinacher Rückhaltebecken vorangeht. Josef Meßmer (CDU) sprach sich aber ebenfalls dafür aus, den Hochwasserschutz zumindest in die Wunschliste aufzunehmen, »damit er nicht vergessen wird«.

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Beleuchtung erweitern

Die Straßenbeleuchtung soll im kommenden Jahr im Bereich L  103 vom »Wilden Mann« bis zum Halderweg, in den Bereichen »Badischer Hof«, bei der Firma »Imhof und Kempf« sowie hinten im Tannenwaldweg erweitert werden. Kern regte an, auch den Austausch zu LED-Leuchten wieder ins Auge zu fassen.  
Krugielka sprach die Überdachung für den Lindenplatz an. Hier gab Maier zu bedenken, dass keine Zuschüsse zu erwarten seien. Die Räte waren sich aber einig, dass das Projekt dennoch verwirklicht und für 2017 zumindest die Planung in Angriff genommen werden sollte. Weiter regte Kern an, die Kommunale Stadt Erneuerung GmbH  einzuladen, um ausloten zu können, welche Projekte als »Schwerpunktgemeinde« über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gefördert werden können, da sich die Möglichkeiten bisher in Grenzen halten. Auch fordert er eine Stellungnahme der Gemeinde, wie der öffentliche Nahverkehr verbessert werden könnte. 

Ein weiteres Großprojekt, das Kern gern auf der Wunschliste verankert hätte, ist ein durchgehender Radweg zwischen der Schreinerei Obert und dem Mühlsbach. Geplant ist hingegen bereits, den kleinen Wanderweg im Mühlsbach zu einem Rad- und Wanderweg auszubauen. In dem Zug sollen auch einige Höfe an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen werden. Maier hatte sich schon in der Gemeinderatssitzung vor einer Woche dafür ausgesprochen, die Leitung dafür größer zu dimensionieren, sodass auch die Löschwasserversorgung für die Anwesen gewährleistet ist. Allerdings hatte Bürgermeister Frank Edelmann Bedenken geäußert.

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