Hausach

Stadtschreiberin Synke Köhler fährt zurück nach Berlin

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 2 Minuten
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11. Oktober 2016

Synke Köhler hat am Montag das Molerhiisle nach drei Monaten als Hausacher Stadtschreiberin wieder verlassen. ©Claudia Ramsteiner

Die Hausacher Stadtschreiberin Synke Köhler ist am Montag nach Berlin zurückgefahren. Wie schon die 18 Stadtschreiber davor verabschiedeten wir sie mit unserem »Bahnhofsgespräch«. 
 

Was haben Sie für ein Verhältnis zu Bahnhöfen?

Synke Köhler: Kein besonderes, es ist ein Ort, wo man abfährt oder ankommt. Meist nicht sehr einladend und zugig. Entweder ist man in Eile oder man muss warten, aber es ist gut, wenn es einen Bahnhof im Ort gibt. 

Wie verbringen Sie die Fahrt? Lesend, schreibend, aus dem Fenster schauend?

Köhler: Bei Fahrten bis zwei Stunden aus dem Fenster schauend, das ist ja das Schönste am Zug fahren. Wenn es länger wird, schreib ich. Manchmal lese ich die Mobil-Zeitung. 

Was nehmen Sie aus Hausach mit?

Köhler: Vasen aus der Glashütte in Wolfach, allerdings ganz minimalistische Exemplare, nichts Verschnörkeltes. Für mich und als Geschenke.

Und was lassen Sie da?

Köhler: Ein paar nützliche Dinge für die Stipendiatenwohnung.

Wird sich Hausach oder das Kinzigtal möglicherweise irgendwo in Ihrer Arbeit wiederfinden?

Köhler: Das ist relativ wahrscheinlich, über kurz oder lang.

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Nun, wo Ihre Zeit in Hausach vorbei ist. Hat Sie etwas überrascht, das Sie sich überhaupt nicht so vorgestellt hatten?

Köhler: Der Sommer war heißer, als gedacht. Ich mag Hitze nicht so sehr. 

Gibt es nach drei Monaten Lieblingsorte hier?

Köhler: Der Kinzigtalradweg und der Wald. Vor allem die Blumen im Wald mag ich und die Brombeeren, auch wenn das kein Ort ist.

Gab es kulinarische Glanzlichter?

Köhler: Das Essen in der Eiche und im Landhaus Hechtsberg. Allerdings war ich nur sehr selten Essen, insofern nicht repräsentativ, ich habe meist selbst gekocht. 

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie nach Berlin zurückkehren?

Köhler: Meine Wohnung, mein Bett, meine Freunde, die belebten Straßen, Kino, das ganze Programm. Wenn man so lange weg ist, dann hat man richtig Sehnsucht.

Und ich merke immer wieder, dass Berlin der richtige Ort für mich ist, auch wenn es eine Zeitlang ganz schön ist, mehr Natur um mich herum zu haben.

 

Synke Köhler wird im nächsten Jahr zur »Stabübergabe« an die drei neuen Stadtschreiber wieder nach Hausach kommen. 

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