Kinzigtal

»Team Selina« freut sich über 1559 Stiche

Tobias Lupfer
Lesezeit 2 Minuten
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23. Juni 2012
Privat - Das »Team Selina« und Schirmherr Pfarrer Frank Maier (rechts) sind vom riesigen Ansturm auf die Typisierungsaktion noch immer überwältigt.

Privat - Das »Team Selina« und Schirmherr Pfarrer Frank Maier (rechts) sind vom riesigen Ansturm auf die Typisierungsaktion noch immer überwältigt.

Die letzte Nadel ist abgezogen – und das Ergebnis der Aktion »Hilfe für Selina, Erna und andere« hat sich durch nachträgliche Typisierungen, die in den zwei Wochen nach dem Aktionstag in der Schapbacher Festhalle in den Arztpraxen möglich waren, noch einmal deutlich verbessert.

Bad Rippoldsau-Schapbach. Genau 1465 Teilnehmer hatten sich am 10. Juni bei der großen Typisierungsaktion in der Festhalle piksen lassen. 94 »Nachzügler« nutzten bis gestern Mittag die Möglichkeit, sich in den Arztpraxen Blut abnehmen zu lassen. Somit beteiligten sich insgesamt 1559 potenzielle Stammzellenspender an der erfolgreichen Aktion.

Von der riesigen Resonanz weit über die Orts- und Talgrenzen hinaus ist das »Team Selina« noch immer überwältigt. Großen Dank zollen die Organisatoren den Arztpraxen, den 14 ehrenamtlichen Blutabnehmerinnen sowie den zahlreichen Unterstützern, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben – sei es nun durch ehrenamtliche Arbeit, Kuchen- oder Geldspenden.

»Das ›Team Selina‹ bedankt sich auch für die vielfältige Unterstützung durch Aktionen von Firmen, Vereinen, Schulen oder Gruppierungen«, betont Sprecher Hermann Rauber. So sammelten beispielsweise Jugendliche bei einem Hüttenfest in Schapbach allein knapp 1000 Euro für die Aktion, Schüler der Realschulen Wolfach und Alpirsbach engagierten sich für Geldspenden und auch Künstler versteigern ihre Werke zugunsten der Typisierungsaktion. Die Wolfacher Malerin Monika Armbruster verkaufte am Aktionstag im Hallenfoyer Bilder. Gut 660 Euro brachte das ein.

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Insgesamt sind bislang 73 000 Euro an Spenden zusammengekommen. Auch das ist für das »Team Selina« ein beachtlicher Erfolg. Am Ziel sind die Organisatoren damit allerdings noch nicht. Denn während die reguläre Typisierung pro Person rund 50 Euro kostet, werden von der Freiburger Stammzelldatei etwa ein Drittel der Blutproben – vorwiegend von jugendlichen Teilnehmern – genaueren Laboruntersuchungen unterzogen, bei denen mehr als die üblichen 6000 Gewebemerkmale abgeglichen werden. Das spart im Fall eines potenziellen Treffers Zeit, kostet aber dafür auch 75 Euro pro Person.

Alles in allem gelte es somit rund 90 000 Euro an Spendengeldern zusammenzutragen. Das »Team Selina« selbst hat daher unter anderem noch eine Bewirtungsaktion auf der Kreuzsattelhütte geplant, setzt aber auch auf eine weiter große Spendenbereitschaft.

Übrigens: Die nächste Typisierungsaktion findet morgen, Sonntag, von 11 bis 17 Uhr in der Turn- und Festhalle in Schramberg-Sulgen statt. Das »Team Selina« unterstützte die Sulgener bei der Organisation.

www.hilfe-fuer-selina.de

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