Vorstand bis zur Wahl komplett
Die Gedenkminute an den verstorbenen zweiten Vorsitzenden, Kassierer und Schriftführer in Personalunion Helmut Spinner fiel den »Muettersprochlern« bei ihrer Versammlung sichtlich schwer. Dennoch richtete der kommissarische Vorstand den Blick nach vorn.
Hausach. Die Mitgliederversammlung der Gruppe Kinzig-, Wolf- und Gutachtal der Muettersproch-Gsellschaft am Freitagabend im »Schwarzwälder Hof« war noch ganz vom Tod des stellvertretenden Vorsitzenden Helmut Spinner geprägt. Der Vorsitzenden Ursula Aberle fiel die Gedenkminute sichtlich schwer, und auch aus ihrem Tätigkeitsbericht wurde das mannigfaltige Engagement ihres Stellvertreters ersichtlich.
Von den offiziellen Tagungen des Hauptvereins bis zum »Rindeschifflebauen« im Rahmen des Hausacher Sommerferienprogramms erstreckte sich sein Einsatz für den Verein. Bis zu den Neuwahlen im nächsten Jahr haben sich mit Heidi Schwarzer für die Kasse und Hans-Jörg Trinkaus als Schriftführer zwei Mitglieder bereit erklärt, zusammen mit Ursula Aberle einen kommissarischen Vorstand zu bilden. Dieser wurde auch nach dem positiven Kassenbericht einstimmig entlastet, Heinrike Anderwald hatte nach der Kassenprüfung die Entlastung empfohlen.
Im laufenden Jahr will man sich auch weiterhin jeden ersten Freitag im geraden Monat treffen. Am 18. April richtet die benachbarte Offenburger Regionalgruppe in Ortenberg die Mitgliederversammlung des Hauptvereins aus. Der Vorstand prüft für die interessierten Mitglieder ebenso wie für die Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten in Freiburg am 19. Juni die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften.
Weiter plant man im Rahmen des 50. Geburtstags der Muettersproch-Gsellschaft eine eigene Veranstaltung als Kombination von Lesung und Musik. Am 25. Oktober ist Cego-Tag im Taglöhnerhaus des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof, und im August wird man sich auch wieder beim Hausacher Sommerferienprogramm beteiligen.
Alte Kinderspiele
Es gab eine lebhafte Diskussion, als man dafür die alten Kinderspiele auswählte: Von »Schlupfis« bis zu »Kaiser, wie viel Schritte darf ich gehen«? hatte jeder der »Muettersprochler« schöne Kindheitserinnerungen. Mit der Deutung von längst nicht mehr gebräuchlichen »alten« Wörtern endete der kurzweilige Abend.