Feuerwehrabteilung Welschensteinach blickt auf 2016 zurück
Die Feuerwehrabteilung Welschensteinach blickte am Freitag auf das vergangene Jahr zurück. Zwar habe es nur zwei Brandeinsätze gegeben, resümierte der Abteilungskommandant Bernhard Obert, doch sei viel Zeit in Proben und Ausbildung investiert worden.
Der Einsatz am 1. Oktober stellte sich als kontrolliertes Abbrennen eines großen Reisighaufens heraus. Dagegen erforderte der Brand eines Schuppens am 11. November in der Steinacher Welschensteinacher Straße großen Einsatz (wir berichteten). Beteiligt war die Abteilung Welschensteinach bei der Raumschaftsübung in Haslach. Die Herbstabschlussübung der Gesamtwehr hatte den Klemensenhof im Birlinsbach als Übungsobjekt. Eine gemeinsame Übung mit Schweighausen gab es auf dem Geisberg.
Neuer Gerätewagen Transport
Thomas Buchholz und Manuel Schwendemann haben das Leistungsabzeichen in Silber abgelegt. Im Februar gab es einen DRK-Kurs und Obert selbst war auf zweitägiger Fortbildung im Feuerwehrhotel »St. Florian« in Titisee. Im Sommer wurde der Vorbau vom Gerätehaus umgebaut und neue Planen angeschafft. Wie berichtet erhält die Abteilung einen neuen Gerätewagen Transport. Die Submission erfolgte im Frühjahr und Vergabe war im Juni. Eine Arbeitsgruppe GWT habe in mehreren Sitzungen das Fahrzeugkonzept ausgearbeitet. Die vorgesehene Auslieferung des Fahrgestells war noch für 2016 vorgesehen, wurde durch Verzögerung bei der beauftragten Firma aber auf März verschoben. In der Gemeinderatssitzung vor einer guten Woche wurde bekannt, dass der Badische Gemeindeversicherungsverband 10 000 Euro gespendet hat, um den GWT mit einer Tragkraftspritze ausrüsten zu können. Die offizielle Übergabe soll beim Sommerfest mit der Fahrzeugübergabe erfolgen.
Schriftführer Benedikt Meßmer erinnerte an sechs Gesamtproben sowie die Proben der drei Gruppen, einen Rotkreuzkurs und zwei Unterrichtsabende. Der Probenbesuch sei leicht angestiegen und liege jetzt bei 75 Prozent. Die Abteilung Welschensteinach habe derzeit 31 Aktive und sechs Mitglieder in der Altersabteilung. Kassierer Markus Maier berichtete von einigen Investitionen und einem Minus im Jahresergebnis 2016.
Bürgermeisterstellvertreter Xaver Rockenstein und Ortsvorsteher Erich Maier lobten die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrleute. Die Gemeinde mit Gemeinde- und Ortschaftsrat stelle gern die notwendigen Mittel zur Verfügung.
Kunstwerk für die Wehr
In seinem Ausblick nannte Bernhard Obert einige Termine, etwa das Bachdatscherfest am 24. Februar, die Hauptversammlung der Gesamtwehr am 20. März, die Raumschaftsübung in Fischerbach am 2. April. Am Ende gab es noch eine Überraschung. Der verstorbene langjährige Aktive Lorenz Obert hatte in filigraner Arbeit eine alte Feuerwehrspritze in detaillierter Originalausfertigung im Kleinformat gefertigt. Sein Sohn Trudbert Obert übergab dieses Kunstwerk nun der Feuerwehrabteilung. Der verstorbene Feuerwehrkamerad Josef Obert (»Spote-Sepp«) hatte der Abteilung 500 Euro für die Kameradschaftskasse vermacht, wie seine Schwester Magdalena Neumaier in einem Brief mitteilte.