Zwischenbilanz des Waldfreibads fällt gut aus
Das vergangene Jahr verlief für den Förderverein Waldfreibad Schapbach finanziell erfolgreich. Doch mit Blick auf die anstehende Beckensanierung steht den inzwischen 230 Mitgliedern noch viel Arbeit bevor.
Viel Arbeit steht dem Schwimmbad-Förderverein in Bad Rippoldsau-Schapbach bevor. Der größte Brocken werde die Beckensanierung, stellte Vorsitzender Edgar Lauble am Montag in der Hauptversammlung im Gasthaus »Sonne« in Aussicht. Doch man sei zuversichtlich, dass durch die vielen Spenden und ehrenamtlichen Arbeitsleistungen alles geschultert werden könne. Derzeit stehe der Verein auf gesunden Füßen, die Mitgliederzahl ist auf 230 gestiegen.
Man habe ein sehr ereignisreiches Jahr hinter sich, sagte Lauble. Verschiedene Sammel- und Spendenaktionen besserten die Kasse auf. Zahlreiche Helfer hatten den Förderverein tatkräftig unterstützt, wobei der Vorsitzende stellvertretend »die beiden Arbeitstiere« Hans Waidele und Hans Gebele hervorhob. Lauble bat darum, weitere Mitglieder zu werben. »Das Schapbacher Freibad ist ein wichtiger Knotenpunkt im Wolftal«, sagte Lauble – es müsse unbedingt erhalten bleiben. Neu gekauft wurden ein Hochdruckreiniger, ein Überwachungskamerasystem, ein Codeschloss-System für die 50 Frühschwimmer sowie Wippen für den Spielplatz und eine Rutsche fürs Kinderbecken.
Der Förderverein hatte das Waldfreibad in der Saison 2013 erstmals unter eigener Regie geführt, erinnerte Schriftführerin Ruth Armbruster. 33 Arbeitseinsätze mit insgesamt 127 Personen und 550 ehrenamtlichen Stunden wurden aufgewendet, um das Freibad auf Vordermann zu bringen.
Finanziell sehr erfolgreich sei das vergangene Jahr gewesen, bilanzierte Kassiererin Leni Jehle. Der Verein habe einen stattlichen Überschuss erwirtschaftet. Unter anderem erhielt der Verein Spenden der Sparkassenstiftung und vom Gewerbeverein nach dessen Auflösung. Insbesondere der Schrottverkauf habe sich positiv in der Vereinskasse bemerkbar gemacht.
Bürgermeister Bernhard Waidele bescheinigte dem Förderverein eine hervorragende Arbeit. Die ehrenamtlichen Einsätze der zahlreichen Helfer stellte er besonders heraus. Die Segenbergquelle habe nach einer Probe gute Wasserqualität, freute sich Lauble – das Wasser könne fürs Schwimmbadbecken genutzt werden.
Bis zur Eröffnung am 17. Mai müssen noch einige Arbeitseinsätze im Schwimmbad getätigt werden. So sollen ein Zaun am Bach gebaut, Hecken geschnitten, das Beachvolleyballspielfeld gerichtet und das Becken gereinigt werden. Eine Bereicherung sei der Bau eines neuen Aufsichtsturms. Den DLRG-Schein in Silber zum Rettungsschwimmer haben Ruth Armbruster, Ralf Hotz und Marco Glöde abgeschlossen. Gerhard Schmid regte an, für das Schwimmbad einen Defibrillator zu kaufen. Das Schwimmbadfest soll am 10. August gefeiert werden.