25 Jahre katholischer Kindergarten Kürzell gefeiert
Vor 25 Jahren wurde der katholische Kindergarten in Kürzell gebaut. Das Jubiläum war der Kirchengemeinde am Sonntag ein Fest wert.
Ein Vierteljahrhundert wurde am Wochenende zwar gefeiert, die Einrichtung gibt es jedoch schon länger. Vor 25 Jahren wurde der katholische Kindergarten Sankt Franziskus in Kürzell gebaut. 48 Mädchen und Jungen besuchen ihn heute. Sie und ihre Eltern und Gäste blickten am Sonntag mit Gottesdienst und Fest fröhlich auf das Jubiläum zurück.
Vor 126 Jahren wurde der erste Kindergarten in Kürzell ins Leben gerufen. 100 Jahre später boten die Räume nicht mehr genügend Platz. Ein Neubau sollte her. Am 15. April 1992 war der offizielle Spatenstich bei der Sporthalle Kürzell. Gebaut wurde das Haus von der politischen Gemeinde, die es der katholischen Kirchengemeinde zur Verfügung stellte.
Zwischenzeitlich wurde der Kindergarten erweitert, um Raum für zwei Krippen-Gruppen und eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten zu schaffen. Eine weitere Erweiterung ist in Planung. Ein Gruppe soll nach dem Umbau der benachbarten Grundschule dort einziehen.
Auftritt der Kleinen
Mit dem Gottesdienst in der katholischen Kirche starteten die Gäste in den Festsonntag. Die Kindergarten-Kinder spielten und sangen die Geschichte des »Wunschfischs«. Dabei wurde an die Speisung von Jesu und seinen Jüngern mit Fisch und Brot erinnert. Bürgermeister Alexander Schröder erinnerte an die Geschichte des Kindergartens. Die Kürzellerin Anette Schröder sang »Du bist meine Zeit«. Zu »La pulce d'aqua« von Angelo Branduardi zogen dann die Kinder aus dem Gotteshaus.
Nachmittags stand dann ein buntes Fest im Kindergarten und in der Sporthalle auf dem Programm. Nach der Besichtigung der Räume und der Außenanlagen mit den Spielmöglichkeiten wurde zum Spaten gegriffen. Die politische Gemeinde hatte zum Jubiläum eine Linde gestiftet und die sollte im Kräutergarten eine neue Heimat finden. Bürgermeister, Ortsvorsteher Hugo Wingert, Pfarrer Steffen Jelic und Kindergarten-Leiterin Silvia Jäger brachten das Bäumchen in die Erde. Am Stamm wurde eine Tafel angebracht mit einem Spruch von Elisabeth von Grunelius (der »Urkindergärtnerin der Waldorfpädagogik«): »Wenn unser Tun von den Idealen des Guten, Schönen und Wahren durchdrungen ist, werden wir auch den Kindern den Weg dieser Ideale bereiten.« In der Halle wurden Kaffee und Kuchen aufgetischt. Die Kleinen hatten Spaß am Wundertütenstand und beim Kinderschminken. Der Kinderchor »Unditzspatzen« hatte einen großen Auftritt. Die Kinderturngruppe der Sportfreunde zeigte tolle Kunststücke. Ob Gesang oder Bewegung – für alle Akteure gab es kräftigen Beifall.