Lahr - Kuhbach

Allwetterrasen: Ortschaftsrat Kuhbach dämpft Erwartungen

Thorsten Mühl
Lesezeit 2 Minuten
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19. Oktober 2016

Der Hartplatz des SC Kuhbach/Reichenbach ist in einem desolaten Zustand. Nun soll ein Allwetterrasenplatz her – möglichst schon im kommenden Jahr, wenn es nach den Vorstellungen des Vereins geht. Doch ob das so zeitig klappt, ist laut Auffassung des Ortschaftsrats wohl eher zweifelhaft. ©Burkhard Ritter

Der SC Kuhbach/Reichenbach will seinen Hartplatz in einen Allwetterrasenplatz umwandeln. Der Ortschaftsrat steht dem Vorhaben grundsätzlich wohlwollend gegenüber – ob es aber so schnell geht wie vom Verein gewünscht, darüber herrschte Skepsis. 

35 Jahre alt ist der Tennen- oder Hartplatz des SC Kuhbach/Reichenbach inzwischen. Doch der ist in einem desolaten Zustand und für den Sportbetrieb nicht mehr wirklich nutzbar. Vor allem bei schlechtem Wetter ist laut Vereinsangaben ein regulärer Spielbetrieb kaum noch möglich, da aufgrund einer defekten Drainage das Wasser nicht mehr abläuft. 

Kunstrasen abgelehnt

Im vergangenen Herbst hatte der Verein daher Pläne für den Umbau des Tennenplatzes in einen Kunst­rasenplatz vorgestellt und entsprechende Mittel beantragt. Die Vorsschläge sind jedoch abgelehnt worden. Daher soll für das Haushaltsjahr 2017 die Umwandlung in einen Allwetterrasen beantragt werden. 

Erneuerung und Entsorgung entfällt

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Laut Kalkulation des SC Kuhbach/Reichenbach würde der Kostenansatz für einen Allwetterrasen bei rund 320 000 Euro liegen. Eine Erneuerung und Entsorgung nach zwölf Jahren, wie bei einem Kunstrasen nötig, könnte entfallen. Die jährlichen Unterhaltskosten werden von Vereinsseite mit rund 25 000 Euro kalkuliert. Finanziert werden könnte das Projekt über Zuschüsse der Stadt Lahr, des Südbadischen Fußballverbands und der Regionalstiftung (insgesamt 307 500 Euro) sowie dem Eigenanteil des Vereins (15 000 Euro). 

2018 oder 2019 realistischer

Kuhbachs Ortsvorsteher Norbert Bühler zeigte sich angesichts der vorliegenden Kostenansätze äußerst vorsichtig, ob dies die endgültigen Zahlen bleiben würden. Er befürchte, dass noch einiges an Kosten hinzukommen könnte. Ebenso äußerte er Zweifel, ob das Projekt angesichts der bereits voranschreitenden Vorbereitungen für den Haushalts 2017 noch Berücksichtigung finden könne. Eine Anmeldung für 2018 oder 2019 sei eher realistisch. 

Es geht um die Zukunft

Zugleich wünschten die Räte dem Verein viel Erfolg, denn, so Michael Benz (CDU), »es geht damit auch um die weitere Vereinszukunft.«

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