Die Hubmattehexe »rockten« die Meißenheimer Festhalle
Am Samstagabend feierten die Hubmattenhexen ihr fünfjähriges Jubiläum. Beim Jubiläum waren 26 Zünfte als Gäste dabei.
Zum fünfjährigen Bestehen der Hubmattehexen kam unter anderem die benachbarte Zunft Riddl-Schdägge aus Kürzell. Die große Zunft feierte mit, und Oberzunftmeister Johannes Zimmer gratulierte: »Wir wollen mit der Missner Zunft immer ein gutes, nachbarschaftliches Miteinander pflegen.« Teilnehmer waren zudem die Wohreds Geister aus Aldne, die Ibi Hexe, die Eiszäpflehexe, Grusliglochzottli Narro Gruppe, Korkenzieher, Laubenhexen und alle Hexen aus Lahr, Gorillas aus Schuttern, Teufelswächter aus Sundheim, Schnooge Hansili aus Ottenheim, Kiesbolle aus Offenburg, Riddl-Schdägge aus Kürzell, Krabbe Schenkel aus Oberweier, Finstertalhexen aus Nesselried, Hübacher Hexen Wibli aus Zell a. H., Hugschwierer Hexen und die Rabenhexen aus Mühlenbach. Gegen 20.30 Uhr wurde von jeder Gruppe eine kleine Delegation auf der Bühne vorgestellt.
Und dann ging die Post ab. Die Lavida-Gruppe Lahr aus den Behindertenwerkstätten heizte den vielen Narren mit fetziger Guggemusik kräftig ein und brachte die Halle zum Kochen. Sie wird bei solchen Anlässen integriert und gehört dazu. Hier wird Integration nicht nur angesprochen, sondern gelebt. Dann kamen die Tennenbronn Erzkappenmädchen mit einem flotten Tanz. Nachdem die Notenpupper aus Offenburg die Stimmung weiter angeheizt hatten, vollführten die Hubmattehexen einen urigen Hexentanz.
Zwischen den Darbietungen drehte DJ M Atze kräftig an der Lautstärke und animierte die Narren zum Tanzen und Schunkeln. Die Halle war ständig unter Strom und es wurde toll abgefeiert. Es ging weiter mit einem Showtanz der Ibbehexen aus Tennenbronn. Die Ohrenquäler Ringsheim sowie die Guggemamol Neuweier begeisterten mit ihren Guggemusiken. Ramba-Zamba-Wiebergugge aus Teningen und die Tennenbronn Alcaputti zeigten flotte Guggestimmungsmusik. Da passten die Wohrreds Geister aus Aldne mit einem flotten Showtanz dazu. Die ganze Halle sang, schunkelte, jaulte, bebte und klatschte. Ein gelungenes Fasnacht-Jubi-Fest.
Im Schulhof war eine Lounge aufgebaut, in deren Bar sich die Narren abkühlten und bei Drinks erholten. Dort drehte im Partyzelt DJ Schlemmer an den Turntables. Es war ein gelungenes Fest für Jung und Mittelalt, das von allen gelobt wurde: »So kann d’Fasent in Missne wieder gehn, der Anfang isch gmacht.« Man hätte sich einige Missner Narren mehr gewünscht. Aber es war der Start einer jungen Fasenttruppe, die sich ihre Nische im Vereinsleben erkämpfen muss. Darauf ein dreifaches, kräftiges Hubmattehexe, Hubmattehexe, Hubmattehexe!