Friesenheim

DLRG Friesenheim-Schuttern plant Aktion zum Badestart

Wolfgang Schätzle
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25. März 2017
Bezirksleiter Michael Denu (von links) präsentierte mit dem neuen DLRG-Vorstand Carmen Silbermann (TLA), Thorsten Silbermann (Vorsitzender), Verona Naumann, Jessica Holzenthaler (Stellvertreter), Daniela Holzenthaler und Konrad Hauck (Seniorenbeauftragter) das neue DLRG-Banner, das künftig auf die Badesaison und ihre Gefahren hinweisen soll.

Bezirksleiter Michael Denu (von links) präsentierte mit dem neuen DLRG-Vorstand Carmen Silbermann (TLA), Thorsten Silbermann (Vorsitzender), Verona Naumann, Jessica Holzenthaler (Stellvertreter), Daniela Holzenthaler und Konrad Hauck (Seniorenbeauftragter) das neue DLRG-Banner, das künftig auf die Badesaison und ihre Gefahren hinweisen soll. ©Wolfgang Schätzle

Mit Plakaten will die DLRG Friesenheim-Schuttern zum Auftakt der Badesaison vor Gefahren warnen.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Friesenheim-Schuttern, ist gut aufgestellt. Es gibt neue Gesichter im Vorstand und einen neuen Vorsitzenden. Am Mittwoch in der Hauptversammlung in der »Riedmühle« Oberschopfheim stellte sich die bisherige Vorsitzende nicht mehr zur Wahl. Aus gesundheitlichen Gründen zog sich Daniela Fischer von der Vereinsspitze zurück. Sie war auch nicht anwesend, weshalb ihre Ehrung für zehn Jahre Mitgliedschaft, wovon sie sechs Jahre Vorsitzende war, nachgeholt wird. 

Neuer Neun-Sitzer

Dennoch ließen es sich Bezirksleiter Michael Denu und Schutterns Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf nicht nehmen, Fischers Engagement zu würdigen. Mit ihr habe die Ortsgruppe wieder richtig Fahrt aufgenommen, so Kopf. Lob gab es auch von Fischers bisherigem Stellvertreter Thorsten Silbermann. Er wurde einmütig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein bisheriger Posten ging an Jessica Holzenthaler. Carmen Silbermann bleibt Technische Leiterin für Einsatz und Ausbildung. Konrad Hauck wurde zum Seniorenbeauftragten gewählt. Renate Windecker herrscht weiterhin über das Ressort Wirtschaft und Finanzen. 

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Thorsten Silbermann nahm noch einmal Bezug auf den nach über 30 Jahren in »Rente« gegangenen VW-Bus. Im November 1985 wurde er in den Dienst gestellt. Für ihn steht seit Juli vergangenen Jahres ein neuer Ford Transit Custom in der DLRG-Garage am Schutterner Baggersee. Der Neue hat mehr Leistung unter der Haube und einen Sitz mehr – ein Neun-Sitzer. Auch bei den Gefährten zur See hat sich etwas verändert. Die DLRG hat nun ein zweites Boot. Fast zeitgleich mit dem neuen Fahrzeug übernahm man auch den »Seeadler« aus Achern, ein Boot mit Jetantrieb, das erstmals 1978 in Betrieb genommen worden war. Die durch die Übernahme entstandenen Kosten bezifferte Silbermann auf rund 500 Euro.

Carmen Silbermann gab einen Einblick in die Erste-Hilfe-Kurse für Juniorretter sowie das Schwimmtraining am Baggersee. Die Technische Leiterin ging auch auf die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Schwimmen ein, sei es zum »Seepferdchen« für Frühschwimmer oder zum »Seepirat«, wofür es allerdings kein DLRG-Abzeichen gibt, oder zum Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Details gab es auch zum Jugendretter und den Rettungsschwimmabzeichen. Daniela Holzentahler gewährte als Jugendbeauftragte Einblick in das Kinderschwimmen und Jugendtraining und blickte auf die erfolgreichen Bezirksmeisterschaften zurück (wir berichteten).

Michael Denu vom DLRG-­Bezirk Rhein-Neckar lobte das Engagement der DLRG-Ortsgruppe, insbesondere im Bereich der Schwimmausbildung, und wies auf eine Plakat-Aktion hin. In der Nähe von Badeseen, aber auch dort, wo viele Kinder sind, wie Kindergärten und Schulen, sollen künftig Banner auf den Beginn der Badesaison hinweisen. Ein Fingerzeig sozusagen, sich mit den Baderegeln auseinanderzusetzen. Denu meinte, in einer anderen Versammlung hätten sich spontan drei Spender für ein Plakat gemeldet. Ein Wink, der in der »Riedmühle« von einem Gast erhört wurde, der die Kosten für ein Banner ebenso spontan übernahm. 

Info

Zahlen zum Thema

611 Wachstunden hat die DLRG Friesenheim-Schuttern 2016 am Baggersee verbracht und 2500 Stunden in die Schwimmausbildung investiert.

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