Frauengemeinschaft Oberweier spendet für Afrika
Ein leichtes Minus – dennoch zeigte sich die Vorsitzende Roswitha Fischer in der Hauptversammlung der Frauen- und Müttergemeinschaft Oberweier am Donnerstag zufrieden über den von Martina Braun vorgelegten Kassenbericht.
Die damit einhergehende obligatorische Spende in Höhe von 200 Euro ging diesmal allerdings nicht in die Region oder an das kfd-Netz »Frauen in Not«, sondern nach Afrika. Hintergrund ist: Jasmin Braun aus Oberweier geht für zwei Monate im Rahmen eines Bildungs- und Forschungsprojekts zusammen mit einer Freundin aus Reichenbach für »Afridunga«, ein Förderverein afrikanisch-initierter Bildungs- und Entwicklungsprojekte mit Sitz in Niederschopfheim, ins Waisenhaus »Sheryl's Orphans Home« in Port Victoria, das sich direkt am Victoria-See befindet. Die 20-Jährige, die die Spende für den Verein entgegennahm, nutzte die Gelegenheit, dessen Arbeit in Afrika in dem Waisenhaus vorzustellen.
Neues Mitglied
Neben Jasmin Braun, stand eine weitere Frau im Mittelpunkt. »Wir sind stolz, dass wir heute Abend in unsere Gemeinschaft Bärbel Hogenmüller aufnehmen können, in deren Gärten wir uns richtig wohlfühlen«, sagte Fischer. Spontan sagte Hogenmüller zu, Mitglied zu werden, als die Frauengemeinschaft sie in ihrem Gartenparadies besuchte. In diesem Zusammenhang freute sich Fischer, dass durch die in den vergangenen Jahren beigetretenen jungen Mitgliedern der Altersdurchschnitt unter 60 Jahren, genau gesagt bei derzeit 59 liegt.
Große Freude bereitete den Frauen im abgelaufenen Vereinsjahr die Frauenfasent, die alle zwei Jahre in der Waldmattenhalle ausgerichtet wird. »44 Jahre Frauenfasent« habe allen richtig Spaß gemacht. Hierzu zeigte die Vorsitzende Fischer auch eine kleine Diaschau, die den Abend noch einmal in all seinen bunten Facetten Revue passieren ließ. Das Jahr im Detail, wozu auch der Weltgebetstag und die Adventsfeier gehörten, stellt Elke Lehmann vor.
Das neue Vereinsjahr beginnt nun mit einer spirituellen Osterwegführung am 8. April, gefolgt von einer meditativen Betstunde am Gründonnerstag. Für den 30. Mai war traditionell die Schluss-Maiandacht für die Frauen und Müttergemeinschaft datiert. Dies ändert sich nun dahingehend, dass man zusammen mit dem Kirchenchor, der ebenfalls eine am Sonntag davor geplant hatte, zusammen gestaltet. »Ich denke, das ist sinnvoll. Sie singen, wir gestalten«, so Fischer.