Schwanau - Nonnenweier

Freundeskreis Grundschule Nonnenweier will Hof schöner machen

Thorsten Mühl
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25. März 2017
Die Grundschule in Nonnenweier.

Die Grundschule in Nonnenweier. ©Thorsten Mühl

 In der Hauptversammlung hat der Freundeskreis der Ludwig-Frank-Grundschule am Donnerstag erste Einzelheiten eines neuen Projekts bekanntgemacht. Da sich Teile des Schulhofs nicht mehr im besten Zustand präsentieren und Spielgeräte marode sind, soll sich das in absehbarer Zeit ändern. 
 

Der Elternbeirat um Achim Heimburger und Esther van Veen brachte sich ein und erstellte für einen kleinen Bereich ein Konzept. Hier soll mit ehrenamtlichem Engagement und unter Einbeziehung von Eltern »ein erstes kleines Zeichen gesetzt werden«, wie es Schriftführerin Diana Böhm ausdrückte. So könnten Kosten enorm gesenkt werden, wobei, etwa für Spielgeräte, noch eine Finanzierungslücke von rund 4000 Euro offen bleibt. Hier wollen sich die Förderer auf Sponsoren- und Spendensuche, beispielsweise in der Geschäftswelt, begeben. 

»Unsere Grundschule in Nonnenweier und die Außenstelle in Allmannsweier besuchen Kinder aus ganz Schwanau. Daher denken wir, dass eine erfolgreiche Maßnahme der gesamten Gemeinde zugute kommt«, ist Vorsitzender Thomas Kasper überzeugt. Sowohl in Nonnenweier als auch in Allmannsweier sollen auf den Höfen in einigen Arbeitseinsätzen zunächst die vorhandenen Spiele farblich wieder aufgefrischt werden. 

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An die anwesenden Ortsvorsteherinnen von Allmannsweier (Ria Bühler) und Nonnenweier (Dagmar Frenk), die die Informationen interessiert aufnahmen, wandte sich Kasper in ihrer Eigenschaft als Gemeinderätinnen. »Wir wissen die Gemeindeverwaltung als Partner im Hintergrund. Unsere jetzigen Bemühungen werden bereits unterstützt, etwa durch den Bauhof«, so der Vorsitzende. Die Gemeinde habe die Hofsanierung bis dato als Haushaltsmaßnahme mit Blick auf die bevorstehende Schulentwicklung abgelehnt. Das bedeute aber nicht, dass im kleinen Bereich nicht schon gearbeitet werden könne. Auch Schulleiterin Ingrid Furrer sagte: »Wir freuen uns über jede Unterstützung, wollen als Schule aber auch selbst Flagge zeigen. Nicht nur um Spenden bitten, sondern auch selbst einen Beitrag leisten – darum geht es uns.«

Finanziell geholfen

Ansonsten konnte der Freundeskreis eine erfreuliche Jahresbilanz vorlegen. Rechnerin Kathrin Schäfer wies ein Minus in der Kasse aus, was für einen Förderverein allerdings nicht allzu schwer wiegt. Die Rücklagen-Situation ist mehr als stabil. Diana Böhm fasste die Jahresstationen zusammen. Unter anderem konnte der Freundeskreis 2016 für die Kinder wieder den Schulplaner wesentlich sponsern, außerdem der vierten Klasse die Theaterfahrt nach Freiburg ermöglichen. Über weitere Aktionen, etwa neue Shirts für den Schulchor, Engagement für sozial schwächere Familien oder neue Stutzen und Trikots für die Fußballmannschaft, informierte Thomas Kasper. Zudem seien die Aktionen Spielfest (Ersatz für das ausgefallene Frühlingsfest) und Weihnachtsmarkt erfolgreich ausgefallen. Kasper hielt ebenso erfreut fest, dass sich die Mitgliederzahl trotz großer Fluktuation weiter nach oben bewege. Die Ortsvorsteherinnen dankten für das Engagement, Schulleiterin Furrer für »viel Kraft und Energie, die der Freundeskreis einbringt«.

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