Allmannsweier

Klasse: Sommernachtstraum des Akkordeonclubs Ottenheim

Thorsten Mühl
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20. Juni 2016
Ein »Sommernachtstraum« war das Konzert des Akkordeonorchesters Ottenheim und seiner Gäste für die Zuhörer in der kathollschen Kirche. Der Beifall fiel entsprechend stürmisch aus.

Ein »Sommernachtstraum« war das Konzert des Akkordeonorchesters Ottenheim und seiner Gäste für die Zuhörer in der kathollschen Kirche. Der Beifall fiel entsprechend stürmisch aus. ©Thorsten Mühl

Die dritte Auflage des Ottenheimer »Sommernachtstraums« begeisterte am Samstag rund 380 Besucher in der katholischen Kirche restlos. Der Akkordeonclub und verschiedene Solisten verzauberten mit einer Mischung aus Klassik und Moderne.

Bereits 2012 und 2014 begeisterten die »Sommernachtstraum«-Konzerte, damals noch zugunsten des Wiederaufbaus des Turms der Michaelskirche, hunderte Besuchern. Nicht anders verlief die von Dirigent Werner Stiefel arrangierte, zweieinhalbstündige dritte Auflage. Der Akkordeonclub Ottenheim (ACO) war diesmal komplett Ausrichter. Die Spenden sind für den Bau der Freiburger Kinder- und Jugendklinik.
 
Bereits im Februar startete die Vorbereitung. »Es bestehen zwar Ähnlichkeiten, doch jeder Sommernachtstraum steht für sich. Wir wollen keine Wiederholungen, sondern wieder möglichst viel Neues, wenngleich mit bewährten Gesichtern bieten«, erklärte Stiefel im Gespräch mit dem Lahrer Anzeiger. In den vergangenen Monaten hatte der Dirigent den »Sommernachts(Traum)« auf zwei Arten mit den Aktiven vorbereitet. »Zum einen kommen die Solisten mit Stücken auf mich zu und wir schauen, ob es sich umsetzen lässt. Zum anderen habe ich Ideen, für die ich gezielt Solisten anspreche. Absagen habe ich erfreulicherweise keine bekommen.«

Das ACO-Ensemble war das musikalische Rückgrat des Abends. Ganz gleich, ob es allein agierten oder Solisten begleiteten – Stiefel konnte seine Aktiven auf unterschiedliche Weise fordern. Dass alle Beteiligten noch einige Prozentpunkte an Leistung drauflegen konnten, mochte auch der Kirchenakustik geschuldet gewesen sein. Stiefel: »Das war etwas Besonderes, weil wir im Gegensatz zu einem Freiluftauftritt mit viel weniger Mikrofonen auskommen konnten.« Bei der Abstimmung des Programms war ein wesentlicher Gesichtspunkt, die Mischung aus Klassik, Klassikern und modernen Elementen zu treffen. Gemessen am Applaus, gelang der mitunter recht schmale Grat hervorragend. 

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Solisten im Rampenlicht

Moderator Lutz Weide trug ebenso zum Gelingen bei. Locker, selbstironisch, auch motivierend regte er die rund 380 Besucher in der vollen katholischen Kirche immer wieder dazu an, wie die Künstler alles zu geben. Mit dem Allegro aus Wolfgang Amadeus Mozarts »Eine kleine Nachtmusik« leitete das Orchester den Abend klassisch ein. »Ab jetzt übernehmen die Solisten die Regie Stellen Sie sich den ACO als konstante Begleitung im Orchestergraben vor«, riet Lutz Weide. Ob in großer Zahl mit dem Gesangverein »Concordia« (Gefangenenchor »Nabucco«, »Möge die Straße«) oder solo mit Uwe Bertsch (»Der gekaufte Drachen«), Alexandra Baumann (»Gabriella's Song«, »Ave Maria«) und Nicola Wahle (»Fly with me«, »Ich gehör nur mir«) – die Chemie zwischen Begleitung und musikalischen Gästen stimmte. Als Solisten traten Frank Spengler (Klavier, »Elvira Madigan«), Patrick Fertig (Trompete, »What a wonderful world«) und Stefan Bruder (Saxofon, »A whiter shade of pale«) in Erscheinung. Frenetisch fiel der Beifall bei Chiara Herzog aus. Die junge Klarinettistin gab »Czardas Nr. 1« mit viel Einsatz und Feuer zum Besten, was sich übergangslos auf das Publikum übertrug. Der Abend endete nicht ohne mehrere Zugaben.

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