Meißenheim

Kleiner, aber feiner Fasentumzug in Meißenheim

Hans Spengler
Lesezeit 2 Minuten
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27. Februar 2017
Gestern zog ein bunter Fasentumzug durch Meißenheim, beobachtet von vielen Zuschauern.

Gestern zog ein bunter Fasentumzug durch Meißenheim, beobachtet von vielen Zuschauern. ©Hans Spengler

Mal märchenhaft, mal mystisch – so ging es am Sonntag beim Fasentumzug in Meißenheim zu.

Punkt 13.01 Uhr wurde es gestern, Sonntag, närrisch in Meißenheim. Der Fasentumzug machte sich auf seinen Weg – ausgesandt von Umzugsleiterin Wiebke Stork. Klein, aber fein – das ist stets das Motto am Fasentsonntag. Und so war es auch in diesem Jahr. 20 Gruppierungen zogen durch die Straßen und wurden von den Zuschauern lautstark begrüßt.

Mit von der Partie waren unter anderem der Fanfarenzug/Spielmannszug Meißenheim/Ichenheim, die Musikkapelle Meißenheim, die Musikkapelle Kürzell, die Musikkapelle Kippenheim und die Guggemusik La Vida der Lahrer Werkstätten. Auch Fasentpräsident Udo Wäldin und Fasent-Urgestein Leni Huser waren mit an Bord. Die Hubmattehexen waren mit ihren Hexen, Trollen und dem Nebelgeist dabei und vollführten ihre Hexentänze. Ganz am Anfang des Zuges machte die »Missner« Musik kräftig Stimmung. Der Reitclub Altenheim hatte sich als Indianer verkleidet, die stolz auf ihren Pferden ritten – die »Aldner Winnetous«. Die E-Jugend des HTV stellte mit kleinen Zwergen und den Eltern ein Märchenland dar. Dazu passten die Feuerwehr-Frauen, die als die sieben Zwerge unterwegs waren. 

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Ein Schwarm Biene Majas schwirrte umher. Die Fasentfreunde 09 und die Gruppe Luise Schröder waren als Piraten kostümiert. Die HTV-Helden, verkleidet als Bierfässchen, waren sogar mit einer großen fahrbaren Theke dabei. Aber auch die Ottenheimer Glücksbringer in Form von Kaminfegern mit kleinen Leitern liefen mit Kind und Kegel mit. Die Bergwerk-AG aus Meißenheim schürfte nach Edelsteinen. Die »Missner Jungs« die jedes Jahr mit von der Partie sind, hatten einen großen schaurigen Wagen, in dem hübsche Mädchen verschwanden. 

Das Wetter zog die zuschauenden Narren auf die Straße. Vor allem bei der Schule und der Halle konzentrierte sich das Geschehen. Bewährt hat sich der neue Aufstellungsort für den Fasentumzug im Binzenweg mit seiner Nähe zum Einkaufsmarkt und dessen großem Parkplatz. 

Nach dem Umzug ging es in der Festhalle weiter. Der Musikverein veranstaltete für die kleinen Narren Tänze und Spiele. Auf dem Schulhof versorgten die Hubmattehexe ihre Gäste mit Essen und Trinken. Abends fand dann im Foyer der halle der Ubuntu-Fasentball der HTV-Helden statt. 

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