Oktoberfest der Feuerwehrabteilung Schuttern in Offohalle
Das Konzept ging erneut auf: In der zum Bierzelt umfunktionierten Offohalle ging am Samstagabend beim Oktoberfest der Feuerwehrabteilung Schuttern die Post ab.
Offiziell war das Oktoberfest der Feuerwehrabteilung Schuttern schon Wochen im Voraus ausverkauft. Dass die Floriansjünger aber einige wenige Sitzplätze und etwa 200 Stehplätze für die Abendkasse zurückhielten, hatte sich offenbar herumgesprochen, denn vor der Offohalle bildete sich schon eine halbe Stunde vor Einlass ein Schlange von feschen Mädchen im Dirndl und strammen Burschen in Lederhosen, die noch nicht mit einer der begehrten Karten ausgestattet waren.
Bei 1000 war Schluss, wer da noch keine Karte hatte, durfte nicht rein. Und die, die drinnen waren, ließen es sich erst einmal mit Haxen, Weißwurst und Oktoberfestbier im Maßkrug gut gehen. Schutterns Floriansjünger, die stets mit viel Herzblut ihr Oktoberfest vorbereiten, hatten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung dabei. Diesmal wurde die Zeltatmosphäre in die komplette Offohalle gezaubert. Keine leichte Aufgabe für die Macher Marco Lippmann und Jan Mieth sowie deren Helferteam, aber die Mühe hatte sich wieder gelohnt. Wenn man sich nicht gerade in der Nähe eines Hallentores oder der Außenscheiben befand, hatte man nie das Gefühl in einer Halle, sondern eben in einem zünftigen bayerischen Festzelt zu sein.
Dass das Oktoberfest in Schuttern immer etwas Besonderes ist, ist längst kein Insider-Tipp mehr in der Region und teils auch darüber hinaus. Denn nicht nur aus den Riedgemeinden, dem Schuttertal und Kinzigtal kamen schmucke »Abordnungen« der Weißwurst-Fraktion, sondern auch aus der Landesmetropole Stuttgart. Udo Wäldin aus Meißenheim war beispielsweise zum ersten Mal dabei. Sein Sohn hatte ihm vom letztem Jahr vorgeschwärmt. Er wollte das Schutterner Oktoberfest selbst mal miterleben und bereute es nicht. »Einfach spitzenmäßig«.
Zufrieden blickte gegen Mitternacht auch Abteilungskommandant Marco Lippmann drein. »Hammer, einfach der Hammer«, so Lippmann gegenüber dem Lahrer Anzeiger. Und nach kurzer Überlegungspause fügte er hinzu: »Ein riesengroßes Lob und Dankeschön an mein gesamtes Team«.
Party bis in späte Nacht
Das Fest war längst nicht zu Ende. Zur gigantischen Stimmung trugen die »Original Filter-Länder« mit ihren Leadsängern Fabian Steppacher aus Friesenheim und Jessica Reichenbach aus Heiligenzell bei. Sie heizten die mittlerweile fast nur noch stehenden und tanzenden Gäste bis weit nach Mitternacht kräftig ein.