»Schön, mein Wissen weitergeben zu können«
Hugsweier feiert vom 3. bis 5. Oktober Jubiläum. Bis zum Festwochenende hat der Lahrer Anzeiger die Vorbereitungen auf die 1100-Jahr-Feier mit der zwölfteiligen Serie »Ich bin Hugsweier« begleitet. Jeden Donnerstag kam an dieser Stelle ein Hugsweierer zu Wort. Die Einwohner sagen, was ihnen an ihrem Dorf gefällt und worauf sie sich im Jubiläumsjahr besonders freuen. Heute in der zwölften und letzten Folge: Hans Rinderspacher.
Ich heiße Hans Rinderspacher und bin 80 Jahre alt.
Ich wohne in Hugsweier fast schon immer. Geboren bin ich in Karlsruhe. Schon kurz danach ist meine Mutter in ihr Elternhaus in der Böhnlingstraße gezogen, in dem ich dann aufgewachsen bin. 1971 habe ich mein eigenes Haus in der Unteren Hauptstraße auf einem 17 Ar großen Grundstück gebaut.
Ich lebe gern in Hugsweier, weil es mit Leib und Seele mein Heimatort ist. Hier habe ich alles mitgemacht, auch einige Kriegsjahre. Bestens in Erinnerung ist mir da noch, als am 12. April 1945 die Franzosen in unser Dorf gekommen sind.
Im Jubiläumsjahr freue ich mich darauf, dass ich bereits im Vorfeld an der Erstellung der Ortschronik mitwirken durfte. Schön, dass ich mit diesem Rückblick, der bis ins Jahr 1900 zurückreicht, mein Wissen weitergeben kann.