Steuerberater spendieren Bäume für den Langenhard in Lahr
Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG verzichtet auf Papierausdrucke und spendet den gesparten Betrag an den Naturschutzbund. Gestern wurden auf dem Langenhard die von der Gesellschaft gesponserten Bäume eingepflanzt.
Vier Mitarbeiter der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG tauschten gestern Anzug, Hemd und Schlips gegen Stiefel und Arbeitskleidung. So ausgestattet machten sie sich auf den Weg hinauf zum Langenhard. Unter ihnen war auch Niederlassungsleiter und Projektpate Dietmar Knaupp aus Freiburg. Rund 9000 Euro spendete die 8700 Mitarbeiter zählende Gesellschaft an den Naturschutzbund (Nabu) in Lahr zur Finanzierung von 425 Bäumen.
25 Obstbäume auf der Wiese beim Pavillon
Bereits im Frühjahr hatte die Gesellschaft 25 Obstbäume auf der Wiese beim Pavillon gesponsert und mit eingepflanzt. Damals lag auf dem Langenhard Schnee, und Nebel behinderte die Sicht. Nicht so gestern. Bei strahlendem Sonnenschein wurde den Mitarbeitern, die unter Anleitung von Hans-Jörg Fries und Daniel Matthis von der Forstverwaltung gemeinsam mit Udo Baum und Walter Caroli vom Nabu Lahr die Bäume einpflanzten, eher zu warm als zu kalt.
Buchen und Eichen für den Mischwald
350 Buchen, 50 Eichen und 25 Birnen-, Apfel- und Quittenbäume hat das Unternehmen spendiert. Alle 425 haben sie aber gestern nicht in den Boden gebracht. Fries rechnete mit rund 270. Die Standorte für die Obstbäume sind in der direkten Nachbarschaft zur Kapelle an der Straße und für die Buchen und Eichen im Waldstück in der Nähe der Windräder. Die Obstbäume sollen sich zu einer Streuobstwiese mit alten Obstsorten entwickeln, die Buchen und Eichen wurden als Ersatz für Fichten in den Wald gesetzt, um dort einen Mischwald aufzuziehen.
Zwei Lkw-Ladungen Papier eingespart
Möglich wurde die Spende durch die Einführung des papierlosen Büros. KMPG sichert sämtliche Daten in der Datenwolke, der Cloud. Papierausdrucke gibt es nicht mehr. Allein von Oktober 2015 bis März 2016 konnten sieben Millionen Blatt Papier eingespart werden, was zwei Lastwagen-Ladungen entspricht, wie die Gesellschaft vorrechnet. Das eingesparte Geld wurde bundesweit an Nabu-Gruppen weitergegeben.