Straßenverkauf sorgt für Absatz
Trotz des nassen Wetters gestern waren die Gastgeber mit dem Ergebnis zufrieden. Denn vieles lief beim Backfischessen des Anglervereins in Meißenheim über den Straßenverkauf. Und den eingefleischten Fischliebhabern machte der Regen eh nichts aus.
Das Wetter war gestern dem Angelverein aus Meißenheim nicht ganz hold. Regen, nichts als Regen, dennoch zeigten sich dessen Verantwortliche zufrieden mit dem Besucher-Zuspruch.
Zwar war draußen im kleinen Zelt nicht allzu viel los, dafür ging drinnen im Anglerheim die Musik ganz schön ab. Denn vor allem die Fischliebhaber ließen es sich nicht nehmen, trotz des schlechten Wetters beim Backfischessen der Angler vorbeizuschauen. Zu ihnen gehörte unter anderem Bürgermeister-Papa Helmut Schröder, ein bekennender Fischliebhaber. »Ich liebe Fisch, deshalb bin ich eigentlich immer hier, wenn der Angelverein zum Fischessen einlädt«, gab er zu Protokoll.
Aber auch wer kein Fisch wollte, war gestern bei Meißenheims Anglern gut aufgehoben, denn als Alternative gab es Schnitzel vom Grill.
Das Hauptaugenmerk galt jedoch den Forellen. 80 Kilo hatte der Angelverein vorbereitet, zudem 30 Kilo Backfisch. Und wer es ganz ohne Gräten wollte, der musste mit Fischstäbchen Vorlieb nehmen, die vor allem bei den jüngeren Besuchern, den Kindern, hoch im Kurs standen. Für die gebratenen Forellen sorgte Fabian Huser, der nebenbei darüber aufklärte, dass es sich dabei um die Zubereitungsart »Forelle Müllerin« handelte. »Jeder kennt sie, jeder liebt sie«, kam es ihm lächelnd über die Lippen. Dies sei eine klassische Form, den Fisch zu essen.
Begehrter Kartoffelsalat
Vom zweiten Vorsitzenden des Angelvereins Sven Santo war schließlich zu erfahren, dass der fast schon legendäre Kartoffelsalat wie immer von Rosemarie Maurer aus Kürzell gekommen ist. Der dürfe natürlich nie fehlen, verwies er auf diese »Festinstitution«.
Sven Santo war schon zur Mittagsstunde mehr als zufrieden mit der Gästeresonanz. Auch wenn es vielleicht aufgrund des nassen Wetters an vorbeikommenden Radlern und Sparziergängern mangelte, die eingefleischten Fischesser waren da und der Straßenverkauf lief durchaus gut, meinte er. Über letztere Möglichkeit wurden die Leute zuvor über das Amtsblatt aufgefordert, Behälter mitzubringen, sagte er weiter.
Wer keinen dabei hatte, musste jedoch nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Gegen einen kleinen Obolus konnten die Fische in einer Aluschale nach Hause mitgenommen werden.
In diesem Jahr wurde das Fest jedoch erstmals nur an einem Tag veranstaltet. Neu waren in diesem Jahr auch das bereits erwähnte Angebot von Grillsteaks sowie das Fischstäbchen-Angebot für die Kinder. Beides wurde gut angenommen, hieß es. Nach den Gaumenfreuden stand dann noch bei vielen Kaffee und Kuchen auf dem Programm, was gleichwohl gut gelaufen ist.