Verdiente Blutspender in Schwanau geehrt
Am Mittwochabend konnte die Gemeinde Schwanau in bewährter jährlicher Weise verdiente Bürger für ihre Bereitschaft zum mehrmaligen Blutspenden auszeichnen. Dieser uneigennützige Dienst am Mitmenschen wird in einer kleinen Feierstunde seitens der Gemeindeverwaltung immer wieder gerne gewürdigt.
In diesem Jahr wurden 21 Bürger aus allen vier Ortsteilen durch Bürgermeister Wolfgang Brucker, Christa Lechleiter, Vorsitzende des DRK Meißenheim-Schwanau, sowie DRK-Bereitschaftsleiter Dirk Buss ausgezeichnet. Viermal jährlich besteht in Schwanau und Meißenheim die Gelegenheit zum Blutspenden. Der nächste Aktion findet am 17. August in Meißenheim statt. Termine, die seitens der Bevölkerung zwar gerne wahrgenommen werden.
Spendebereitschaft geht zurück
Immer wieder finden sich auch heute noch Erstspender ein. Doch es bleibt festzuhalten, dass die Spendenbereitschaft insgesamt landes- wie bundesweit zurückgeht beziehungsweise auf niedrigem Stand verharrt.Dessen unbenommen, verliere die Bereitschaft zum Blutspenden für Junge wie auch Junggebliebene nichts von ihrer Wichtigkeit, sagte Christa Lechleiter.
Die These aus Goethes »Faust I«, wonach Blut »ein ganz besonderer Saft« sei, könne nicht bedeutsamer sein. Gehe es um die Erstversorgung von kranken oder schwer verwundeten Menschen, sei Blut das wichtigste Mittel. Noch immer sei keine Methode bekannt, um Blut auf künstlichem Wege herzustellen. Bedürftige seien daher auf die Bereitschaft der Mitmenschen angewiesen, einen kleinen Teil ihres roten Lebenssafts für sie zur Verfügung zu stellen.
Bürgermeister Wolfgang Brucker und die Ortsvorsteherinnen-Riege mit Ria Bühler, Silke Weber und Dagmar Frenk zollte den Blutspendern ebenfalls Dank und Anerkennung. Ein sehr gelungenes Beispiel wurde mit dem Nonnenweierer Ehepaar Klaus und Gabriele Heitz hervorgehoben. Gemeinsam bringen es die Ehepartner mittlerweile auf die stolze Zahl von 100 Blutspenden. Sie, aber auch alle anderen, wurden mit Ehrennadeln und Urkunden bedacht.
Die Ausgezeichneten
Für 75 Spenden wurden Klaus Heitz (Nonnenweier) und Klaus Langenbach (Ottenheim) ausgezeichnet. Für 50 Spenden nahmen Michael Arnold und Christa Wagner (beide Ottenheim) eine Auszeichnung entgegen. Jeweils 25 Spenden gaben Gabriele Heitz, Ellen Fischer (beide Nonnenweier), Linda Stengg, Claudia Roth (beide Allmannsweier), Michael Zeller (Wittenweier), Roland Grösser, Paul Seiler (beide Ottenheim). Mit je zehn Spenden rundeten Jutta Fässler, Elke Fischer, Michaela Kern (alle Nonnenweier), Birgit Heitz, Anja Kunz (beide Allmannsweier), Dag-Arne Klemptner (Nonnenweier), Jonas Kunz (Allmannsweier), Nadja Silberer (Ottenheim), Renate Stoll und Andrea Ziegler (beide Nonnenweier) den Kreis der Geehrten ab.