Dass im Zuge der Landesgartenschau 2018 die Jugendverkehrsschule umziehen muss, ist bekannt. Auf dem Gartenschaugelände im Mauerfeld (Nord- und Ostseite Bürgerpark-Rundweg) entsteht bis Mitte April für 500 000 Euro ein neues Areal. Das Projekt ist in der Ausführungsplanung, wie Jonathan Kees (Landesgartenschau Lahr GmbH) in der Hauptversammlung der Verkehrswacht Lahr informierte. Im Vergleich zum bestehenden Gelände (Römerstraße) soll der neue Platz vielfältiger ausfallen. Zentraler Kreisverkehr, Straßen und Kreuzungen verschiedener Ausprägung – das soll neben weiteren Spiel- und Sportangeboten trotz insgesamt kleinerer Fläche für Attraktivität sorgen. Die bestehenden Container sollen übernommen, noch bis zu drei weitere angeschafft werden. Der Plan für die Beschilderung liegt vor, für den Platz ist eine Mehrfachnutzung vorgesehen. 
Mit Sorge sieht die Verkehrswacht laut Vorsitzendem Kurt Reith den Übergang zwischen Schließung des aktuellen Übungsplatzes im September und der geplanten Eröffnung des neuen Areals am 12. April 2018. Seitens der Stadt sagte Bürgermeister Guido Schöneboom Unterstützung zu. 
Die Neuwahlen des Vorstands ergaben kaum Änderungen. Kurt Reith (Vorsitzender), Siegfried Mußler (Stellvertreter), Roswitha Schätzle (Geschäftsführerin), Birgit Roth (Schriftführerin), Andreas Weiß (Kassierer), Dietrich Berger, Berthold Pfeifer (beide Beiräte), Willi Kürz, Ingrid Löffler, Martin Otto Oberle, Claus Mangei, Rainer Oberle, Ernst Schmidt und Felix Neulinger (alle Beisitzer) wurden bis 2019 bestätigt. Beisitzer Klaus Seidel schied aus beruflichen Gründen aus. 
Finanziell steht der Verein gut da, Andreas Weiß konnte einen Gewinn ausweisen. Roswitha Schätzle informierte über das Geschehen im Vorjahr. Dazu zählte, dass 1209 Schüler auf dem Verkehrsübungsplatz unterrichtet wurden. Zudem wurden Kinder aus Seelbach, Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen mit der mobilen JVS geschult. Ihr Dank galt dem Verantwortlichen Berthold Pfeifer. Die Verkehrswacht war außerdem in Sitzungen des Lahrer Verkehrsausschusses, beim VGT in Goslar sowie bei Bezirks- und vielen weiteren Aktionen vertreten: Schätzle ging auf Aktionen wie »sicherer Schulweg«, Plakataktionen zum Schuljahresbeginn, das Erzieherinnenseminar in Nonnenweier und die Unterstützung mehrerer Fahrradkurse für Flüchtlinge ein. 
Vorsitzender Reith erinnerte an die Ausrichtung der Hauptversammlung der Landesverkehrswacht in der Ortenau und erwähnte die auf 3214 gesunkene Zahl Verkehrstoter auf deutschen Straßen. Die Verletztenzahl stieg mit rund 397 000 auf den höchsten Stand seit dem Mauerfall. 
Sorge bereiten die Zahlen im E-Bike-Bereich. 695 Unfälle bedeuteten in Baden-Württemberg einen Anstieg um 21 Prozent, 842 Fahrer waren betroffen. 2016 machten E-Bikes einen Anteil von 20 Prozent aller verkauften Räder aus. Vor dem Hintergrund appellierte Reith, über ein Angebot von E-Bike-und Pedelec-Schulungen dringend nachzudenken.