1680 Euro für die Waisenkinder erlaufen
Wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen, sind die Hohberger fleißig. Ein Beispiel ist der Benefizlauf für kenianische Waisenkinder, veranstaltet vom Hohberger Förderverein Afridunga – die Läufer kamen in Scharen. Heraus kam ein tolles Ergebnis.
Der Hohberger Förderverein Afridunga freute sich über die großartige Resonanz beim 6. Afridunga-Benefizlauf am Freitag. Insgesamt 168 Sportlerinnen und Sportler im Alter von neun Monaten bis nahezu 99 Jahren haben sich vor dem Hohberger Schützenhaus eingefunden, um gemeinsam etwas Gutes für ihre Gesundheit und gleichzeitig für die über 150 Waisenkinder am Viktoria See in Kenia zu tun. Zahlreiche Gäste genossen während und nach dem Lauf das tolle Ambiente rund um das Hohberger Schützenhaus im Unteren Wald. Flammenkuchen mit neuem Wein, Kaffee und Kuchen sowie Kürbiscremesuppe und Wienerle wurden hier für den guten Zweck angeboten.
Teams prämiert
Im Anschluss an den Lauf wurden erneut die drei teilnehmerstärksten Teams prämiert. Hierbei brachte es der TV Ichenheim und der TV Friesenheim auf jeweils elf aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der SV Niederschopfheim belegte mit seiner Jugendmannschaft den zweiten Platz. Die Jungs nahmen mit Freude ihre Gutscheine für einen Ausflug zur Sommerrodelbahn in Gutach und eine Kiste Äpfel aus Dundenheim entgegen. Das teilnehmerstärkste Team mit 21 aktiven Sportlerinnen und Sportlern stellte beim 6. Afridunga Benefizlauf der Rad-Motorsport-Verein Niederschopfheim mit seinen Donnerstags-Radlern. Sie durften sich über Gutscheine eines Offenburger Sportgeschäfts und eine Kiste Äpfel freuen.
Besonders bedankte sich Daniel Knäble, Vorsitzender des Fördervereins Afridunga beim Schützenverein Hohberg, den fleißigen Helfern der Volksbank in der Ortenau im Rahmen der Aktion »Gemeinsam Zukunft gestalten« sowie bei Helfern und Spendern. Der Erlös in Höhe von 1680 Euro, der durch die Startgebühr und den Verkauf von Speisen und Getränken erreicht wurde, wird dem kenianischen Partnerprojekt und Waisenhaus Sheryl’s wie gewohnt zu 100 Prozent zugute kommen, wie der Verein versichert.
Jahresgehälter bezahlt
Mit diesem Betrag können etwa die Jahresgehälter für eine Lehrerin und eine Köchin oder für drei Monate die Nahrungsmittel für die rund 150 Waisenkinder finanziert werden. Aktuell werden die Waisenkinder von sechs Erzieherinnen und Lehrerinnen, einer Köchin, und einer Hausmutter im kenianischen Partnerprojekt und Waisenhaus Sheryl’s mit angegliedertem Kindergarten und Grundschule betreut.
Mit Hilfe von 45 Patenschaften kann für eine Vielzahl der Kinder der Schulbesuch auf einer weiterführenden Schule ermöglicht werden. Neue Patenschaften werden von Afridunga gerne entgegengenommen, versichert Knäble. Diese sind ab einem monatlichen Betrag von 12 Euro möglich.
◼ Nähere Informationen über die Patenschaften und den Förderverein Afridunga gibt es auf der Webseite www.afridunga.de.