Ausstellung über Bühlwegkapelle im Ortenberger Rathaus eröffnet
Die neue Ausstellung im Ortenberger Rathaus zeigt 30 verschiedene Ansichten der Bühlwegkapelle. Von der Hinterglasmalerei bis zum Bestandteil einer Modelleisenbahn – über das zweitälteste Ortenberger Denkmal gibt es auf drei Stockwerken vieles zu entdecken.
Eine Ausstellung, ein Motiv – dies klingt für eine Ausstellung nicht so prickelnd, allerdings kann man sich beim Besuch der neuen Ausstellung der Gruppe Kunst im Rathaus (KiR) seit vergangenen Donnerstagabend im Ortenberger Rathaus vom Gegenteil überzeugen.
Seit über 500 Jahren gilt die Bühlwegkapelle als bauliches Schmuckstück und Kleinod in Ortenberg. Stets haben sich auch Künstler mit der Bühlwegkapelle auseinandergesetzt und auf ihre Weise auch interpretiert. Im Rahmen der derzeit laufenden Sanierungsarbeiten hat Stiftungsrätin Ursula Stampfer alles rund um das denkmalgeschützte Gotteshaus gesammelt.
Nach Aufrufen im Amtsblatt und persönlichen Besuchen kamen so über 30 Bilder, Halbreliefs, Postkarten und Modelle zusammen. Nicht nur Schlossführer Hermann Bürkle konnte dabei viele Bilder regionaler Künstler zur Verfügung stellen, sondern auch Alt-Bürgermeister Hermann Litterst. Ob heimische Künstler wie Adolf Herp oder Gustl Herp, aber auch überregional bekannte Künstler wie Otto Kast haben auf ihre Art die Bühlwegkapelle wiedergegeben.
Selbst auf Porzellankacheln, Holzschindeln und als Bestandteil einer Modelleisenbahnlandschaft taucht die Kapelle immer wieder auf.
Bis 2. März zu sehen
Über mangelndes Interesse für die neue Ausstellung im Rathaus brauchten sich die Macher von KiR bei der Vernissage am Donnerstagabend nicht zu beklagen.
Während Kuratorin Ursula Stamper ausführlich in die jeweiligen Werke einleitete, sorgte Familie Eckert für den musikalischen Rahmen der Ausstellung. Die Werke sind noch bis einschließlich 2. März zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.